Bild: Frank Vinken
Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen ruft Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen dazu auf, sich am Bewerbungsverfahren des Förderinstruments Bau.Land.Partner zu beteiligen.
Bau.Land.Partner dient dem Ziel, Hemmnisse bei der Aktivierung von untergenutzten und brachgefallenen Grundstücken zu beseitigen und die Brachflächen gemeinsam mit den Kommunen und Grundstückseigentümern zu neuem Leben zu erwecken. Dies passiert im Dialog mit allen Beteiligten. Die Städte und Gemeinden sind ab sofort wieder aufgerufen, sich mit ihren Standorten für das Programm Bau.Land.Partner zu bewerben.
„Brachflächen sind die offenen Wunden unserer Städte und Gemeinden. Mit Bau.Land.Partner wollen wir diese Wunden schließen. Bau.Land.Partner unterstützt Kommunen und Flächeneigentümer mit Know-how und Personal, um untergenutzte Flächen für Wohnen und Gewerbe zu aktivieren. Der Schlüssel zur Aktivierung von mehr Bauland liegt im Dialog. Deshalb sind alle Kommunen dazu aufgerufen, sich für das Programm Bau.Land.Partner zu bewerben. Bewerbungen können bis zum 31. März 2024 abgegeben werden“, sagt Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung.
An dem Förderinstrument beteiligen sich bereits114 Städte und Gemeinden mit 338 Standorten und einem Entwicklungspotenzial von 2000 Hektar Fläche. Davon konnten 300 Hektar für die Zielnutzung Wohnen identifiziert werden.
Typische Beispiele für die Hilfe durch Bau.Land.Partner sind Gemengelagen aber auch brachliegende Freiflächen im Siedlungszusammenhang. Hier sind häufig strittige Eigentümer- beziehungsweise Erbengemeinschaften oder beeinträchtigende Rahmenbedingungen der Flächennutzung wie Hochspannungsleitungen vorzufinden. Daneben gibt es in vielen Kommunen ehemalige Gewerbe- oder Industrieareale mit unklaren Perspektiven, die Bodenuntersuchungen oder Rückbaukosten verursachen. Zudem gibt es in einigen Kommunen innerstädtische Gemengelage mit Aufwertungs- und Nachverdichtungspotenzial.
Die Landesregierung hilft im Rahmen von Bau.Land.Partner bei der Aktivierung dieser Flächen. Dies geschieht etwa durch die Moderation zwischen Eigentümern und Kommunen, Einschätzung der ökonomischen und rechtlichen Machbarkeit und der Klärung von Nutzungsperspektiven. Eine Standortanalyse sowie darauf aufbauende Planungen und überschlägige Kostenberechnungen, beispielsweise für die Herrichtung und Erschließung, sind ebenfalls Bestandteile des Leistungsumfangs von Bau.Land.Partner.
Sie sind an weiteren Informationen und Praxiseinblicken interessiert, die Ihnen als Blaupause dienen können?
Merken Sie sich Donnerstag, 22. Februar 2024, 10.30 – 12.00 Uhr für den nächsten Bau.Land.Leben-Digilog vor. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Den Meeting-Link finden Sie hier: BauLandLeben.NRW: Bau.Land.Leben-Digilog
Ihre Kontaktperson
Heinz Weifels
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