Entwicklungsfähigkeit klären

Die circa 330 Hektar große Fläche nördlich des Kraftwerks Neurath ist einer von vier Standorten, die im Landesentwicklungsplan NRW zur Ansiedlung für flächenintensive industrielle Großvorhaben gesichert sind. Vor dem Hintergrund des Strukturwandels im Rheinischen Revier soll im Rahmen der Projektstudie durch NRW.URBAN im Auftrag der Gemeinde Rommerskirchen geklärt werden, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Entwicklung der LEP-Fläche erfolgen könnte. Einbezogen in die Betrachtung wird die 40 Hektar große südlich angrenzende, sogenannte „Starterfläche“ am Kraftwerk Neurath. Die Erarbeitung der Studie erfolgt in enger Abstimmung mit Vertretern der Stadt Grevenbroich, der Gemeinde Rommerskirchen, der Bezirksregierung Düsseldorf und dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Prozessablauf

Von NRW.URBAN wurde empfohlen, den Arbeitsprozess zur Erstellung der Projektstudie in zwei Phasen zu unterteilen. In Phase 1 sollen möglichst umfassend alle Fragestellungen, die sowohl zur organisatorischen als auch inhaltlichen Umsetzung notwendig sind, gesammelt und inhaltlich soweit aufbereitet werden, damit deutlich wird, welche Untersuchungsschritte anschließend folgen sowie möglicherweise sinnvoll ergänzt werden sollen. Auf dieser Grundlage wird festgelegt, welche Themenfelder im Rahmen der Studie möglicherweise auch über die schon identifizierten Themen hinaus intensiver behandelt werden und welche auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können.

  • Die Ergebnisse der Phase 1 werden in einem gemeinsamen Workshop vorgestellt, diskutiert und das weitere Arbeitsprogramm festgelegt.
  • In Phase 2 werden die festgelegten Themenfelder der Projektstudie bearbeitet, sodass im Ergebnis ein erstes städtebauliches Grobkonzept und Aussagen zur Umsetzbarkeit des Projekts getroffen und Fördermöglichkeiten benannt werden können. Die Ergebnisse der Phase 2 werden in einem gemeinsamen Workshop der Kommunen und NRW.URBAN sowie möglicherweise externer Gutachter vorgestellt und diskutiert.

Prozessbegleitend werden in beiden Phasen bei Bedarf Arbeitsgruppen zu einzelnen Themenfeldern eingerichtet. Die Ergebnisse beider Arbeitsphasen werden in einem Bericht zusammengefasst.

Projektmanagement, LEP-Fläche DGK, Grevenbroich-Neurath/ Rommerskirchen, Flächenaufteilung in 4 Flächen, Fläche für flächenintensive Großvorhaben (LEP) 330 ha, Kraftwerk Neurath 65 ha, kraftwerk BoA 2/3 45 ha, "Starterfläche" 40 ha

Leistungen von NRW.URBAN

  • Organisation und Moderation des Arbeitsprozesses und der Workshops
  • Vergabe und Steuerung externer Gutachten
  • Aufzeigen bestehender Risiken
  • Erarbeitung einer Strategie zur Sicherung der Flächenverfügbarkeit
  • Erstellung alternativer Nutzungs- und Entwicklungsszenarien und städtebaulicher Grobkonzepte
  • Erarbeitung eines Masterplans inklusive Kosten- und Erlösbetrachtung, Zeit-/Maßnahmenplanung, Darstellung möglicher Rechts- und Organisationsformen und Benennung von Fördermöglichkeiten

Ihre Kontaktperson

Thomas Fischer-Reinbach
Projektmanagement

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