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Bauland aktivieren im länderübergreifenden Dialog: Österreichische Delegation bereist Projektbeispiele in Nordrhein-Westfalen

By 30. Mai 2023Keine Kommentare
Österreichische Delegation besucht NRW

Wie stehen das Land Nordrhein-Westfalen und NRW.URBAN Städten und Gemeinden bei der Aktivierung vorgenutzter Flächen zur Seite? Wie sind die Förder- und Unterstützungsinstrumente organisiert, welche Potenziale und Herausforderungen sind aktuell prägend? Gemeinsam mit dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen hat NRW.URBAN am 24. Mai 2023 eine sechsköpfige Delegation seitens des österreichischen Bundesministeriums für Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie, des Bundesumweltamtes und der Wirtschaftsagentur ecoplus empfangen, um diese Fragestellungen gemeinsam zu erörtern. Vorangegangen ist bereits die Einbindung der nordrhein-westfälischen Perspektive in den dortigen Prozess des Brachflächendialogs Österreich. Nach einem intensiven und bereichernden Austausch über die jeweilige Genese der Brachflächenaktivierung, wurde der Austausch im Rahmen des Besuchs kommunaler Praxisbeispiele vor Ort fortgesetzt – und soll auch in der Zukunft verstetigt werden.

Österreichische Delegation besucht NRW

Bürgermeister Christoph Dellmans führte bei einem inspirierenden Projektspaziergang zu den Entwicklungszielen der Stadt Kempen aus und erläuterte, was sich die Stadt seitens des Landesinstruments Bau.Land.Partner erhofft, um dessen Unterstützung sich die Stadt im letzten Aufrufverfahren erfolgreich beworben hat. Die große Aufgabe, mittels Brachflächenaktivierung Perspektiven für Neunutzungen und insbesondere für dringend benötigten Wohnungsbau zu schaffen, wurde insbesondere am Beispiel gewerblich vorgenutzter Flächen in Krefeld und Duisburg-Meiderich deutlich – letzteres Teil des Pilotinstrumentes Bau.Land.Partner+ .  Dirk Wlocka seitens des Duisburger Amtes für Stadtentwicklung und Projektmanagement begleitete die Fachexkursion abschließend zur einer eindrucksvollen Befahrung der bereits entstandenen Erschließungsstraßen einer  60 Hektar großen Brachflächenaktivierung in Duisburg Wedau. Mit bahnbetrieblicher Historie wird hier auch künftig wieder auf eine starke Schiene in Richtung Rheinland gesetzt: Mit Hilfe des Landesinstrumentariums haben Projektsteuerung, Planungen, Gutachten, Rückbau, Entsorgung von 200.000 Tonnen Altschotter, Einigung mit 241 Kleingärtnerinnen und –gärtner, begrünter Lärmschutzwall, wasserresiliente Planung und Ersatzhabitate für 1.500 Zauneidechsen  auf „6 Seen Wedau“ den Weg freigemacht für künftig ca. 3.000 Wohneinheiten zur Entlastung des regionalen Wohnungsmarktes.

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