Baulandmanagement gestern, heute und morgen – im ersten Jahr der „AG Baulandmanagement“ im neuen Netzwerk Stadtentwicklung Nordrhein-Westfalen und fast 20 Jahre nach Gründung als „Forum Baulandmanagement“ wurden in der Jahrestagung vom 20. März 2024 zwei Kernintentionen deutlich:
Es bleibt von zeitloser Relevanz,
- mit dem vorhandenen städtebaurechtlichen Instrumentarium bestmöglich auf die sich stetig verändernden Herausforderungen für zukunftsgerechte Stadtentwicklung und nachfragegerechten Wohnungsbau zu antworten und
- die baulandstrategische Anwendung und Kombination der Instrumente vor Ort im interkommunalen Erfahrungsaustausch zu plausibilisieren und zu stärken.
Einen bereits mit dem Studienpreis „Wohnen & Stadt“ ausgezeichneten Beitrag zu beiden Intentionen liefert NRW.URBAN-Mitarbeiter Marian Flaßkamp (M. Sc. Raumplanung). Seine im Jahr 2023 abgeschlossene Master-Arbeit an der Technischen Universität Dortmund wurde dafür im Rahmen der Veranstaltung mit dem Bauland-Preis 2023 für studentische Abschlussarbeiten geehrt:
Bedarfsgerechte Instrumente für die Kommunen zur Bewältigung der Wohnungsknappheit? – Eine Politikanalyse zur Novellierung des bodenrechtlichen Instrumentariums durch das Baulandmobilisierungsgesetz
Im Fokus seiner Ausarbeitung stand dabei insbesondere, wie bedarfsgerecht sich das im Juni 2021 verabschiedete Baulandmobilisierungsgesetz hinsichtlich der Aktivierung von Bauland und der Sicherung bezahlbaren Wohnraums zeigt und welche Erfordernisse sich daraus im Weiteren ergeben. Mit der hohen Expertise und Praxisnähe seiner Ausarbeitung konnte er Jury und Plenum gleichermaßen überzeugen. Sein Fazit spannt den Bogen zum Veranstaltungsanlass: „Die Rolle der kommunalen Bodenpolitik bleibt auch in diesem Kontext sehr relevant.”
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