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BeitragKonzepte | Entwicklung

Bürgerzentrum Aldenhoven nimmt Form an

By 7. Mai 2023März 11th, 2024Keine Kommentare
Workshop zum neuen Bürgerzentrum in Aldenhoven

Starke Projekte für das Rheinische Revier

Uns ist es in die DNA eingeschrieben, nachhaltige Konzepte für Wohnen, Arbeiten und Mobilität zu entwickeln sowie heute schon die Regionen von morgen zu planen – auch im Rheinischen Revier. Da der Strukturwandel und die Energiewende im Rahmen des beschlossenen Kohleausstiegs die Kommunen im Rheinischen Revier vor große Herausforderungen stellen, hat die Landestochter NRW.URBAN für diese besondere Aufgabe die Starke Projekte GmbH ins Leben gerufen. Im Auftrag des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen entlastet sie die Kommunen durch Beratung und die Beschaffung gutachterlicher Expertisen und Planungsleistungen für städtebauliche, strukturwirksame Projekte. In dem Kontext stellt sie ein zentrales Fördermittelmanagement für nicht-investive Leistungen bereit. Damit geht nicht nur eine finanzielle, sondern auch personelle Unterstützung der Kommunen und eine Beschleunigung der Antragsprozesse im Rheinischen Revier einher.

Aldenhovener Bürgerschaft wird per Workshop eingebunden

Am 27.04.2023 hatte die Verwaltung Vertreterinnen und Vertreter der Bürgerschaft zu einem ersten gemeinsamen Workshop zum geplanten Bürgerzentrum eingeladen. Angesprochen waren verschiedene Vereine, die VHS, weitere Interessenvertreterinnen und -vertreter, aber auch der Jugendrat und die Fraktionsvorsitzenden. Das Thema stieß auf großes Interesse, über 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung in den Ratssaal.

Mit dem Bürgerzentrum soll künftig eine zentrale Anlaufstelle in Aldenhoven entstehen. Christina Breuer, Strukturwandelmanagerin in Aldenhoven, stellte zunächst die Idee mit den verschiedenen Bausteinen vor:

Den Aldenhovenern soll im Rathaus ein barrierefreier, einfach zugänglicher Bürgerservice zur Verfügung stehen, der alle notwendigen Verwaltungsgänge bündelt und serviceorientiert anbietet. Ein echtes Bürgerzentrum muss aber auch weitergehende Angebote für die Stadtgesellschaft/Bürgerschaft vorhalten. Hierzu ein erstes gemeinsames Bild zu entwickeln, war Ziel des gemeinsamen Workshops. Was benötigen die Aldenhovener Bürgerinnen und Bürger, welcher Träger sieht sich zukünftig mit welchem Angebot in dem neuen Bürgerzentrum?

Bürgerzentrum Aldenhoven nimmt Form an: Workshop
Bürgerzentrum Aldenhoven nimmt Form an: Workshop

Kreative Ideen für die Zukunft

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begeistern sich sofort für die Idee des Bürgerzentrums im Kernort. Sie waren aufgefordert, Ideen, Bedarfe und Anforderungen zu formulieren. Dabei diskutierten die Anwesenden intensiv und engagiert miteinander. Große Einigkeit bestand darin, dass Aldenhoven einen großen, multifunktional nutzbaren Veranstaltungsraum braucht, aber auch der Wunsch nach Schulungs- und Lehrräumen wurde formuliert. Deutlich wurde darüber hinaus, dass bislang Angebote für Jugendliche wie beispielsweise Selbstlernräume fehlen und diese in ein Bürgerzentrum gehören. Angeregt wurden auch Begegnungsstätten, etwa ein Elterncafé oder Repaircafé. Weitere Wünsche zur Erreichbarkeit oder einem modernen Buchungssystem wurden geäußert und der Verwaltung für den weiteren Planungsprozess mit auf den Weg gegeben.

Neue Chancen für das alte Rathaus

Anlass, über ein Bürgerzentrum nachzudenken, ist das alte Rathausgebäude, das in die Jahre gekommen ist und grundlegend saniert und modernisiert werden muss. Damit bietet sich die Chance, im Zuge der Sanierung Raum für die neuen bzw. veränderten Nutzungen zu schaffen. Die besondere Herausforderung wird sein, das Gebäude aus den 1960er Jahren nach modernsten und nachhaltigsten Standards technisch und energetisch zu sanieren. Auch die Außenflächen müssen hergerichtet werden, wenn Aufenthaltsqualität einstehen soll. Christina Breuer: „Wir wollen mit diesem Projekt zeigen, dass man nicht immer abreißen muss, sondern dass es innovative Möglichkeiten gibt, das Gebäude zu erhalten, zu nutzen und für die nächsten 60 Jahre wieder fit zu machen. Hier werden wir die Blaupause für andere Projekte nicht nur in der Region entwickeln.“

Die nächsten Planungsschritte werden nun von der Verwaltung vorbereitet und angegangen. Dabei werden die vielfältigen Anregungen aus dem Workshop aufgegriffen und in den Prozess eingespeist.

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Ulrike Holtel
Konzepte | Entwicklung

Fritz-Vomfelde-Straße 10, 40547 Düsseldorf
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Ulrike Holtel, Konzepte | Entwicklung, Portrait

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