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FotostoryProjektmanagement

Frische Ideen aus der Future Lounge

By 28. Oktober 2021Juli 17th, 2024No Comments7 Minuten Lesezeit
Fotostory, Projektmanagement, Frische Ideen aus der future lounge

Innovation aus Tradition

Seit ihrer Gründung bietet die Landesgesellschaft NRW.URBAN Studierenden unterschiedlichster Fachgebiete – angehenden Raumplanern, Geologen, Stadt- und Landschaftsplanern, Architekten oder Bauingenieuren – die Möglichkeit, sich in der Praxis zu erproben. „Wir setzen unsere Studierenden in konkreten Projekten ein und binden sie ihren Kompetenzen und der Dauer ihres Aufenthalts im Unternehmen entsprechend in die Planungsprozesse ein”, sagt Franz Große-Kreul, Projektmanager und erster Ansprechpartner für Studierende bei NRW.URBAN im Dortmunder Büro. In den vergangenen fünf Jahren hat NRW.URBAN das Recruiting und die Betreuung von Praktikanten und Werkstudenten immer weiter professionalisiert.

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Sinnvoller Einsatz im Unternehmen

„Wir haben ein Praktikanten-Konzept entwickelt, dass den sinnvollen Einsatz und eine fundierte Betreuung von Praktikanten in den verschiedenen NRW.URBAN-Büros sicherstellt”, erläutert Michael Blesken, Leiter Personal und Verwaltung bei NRW.URBAN. Denn, so der Experte für Human Resources, das Thema habe im Unternehmen zunehmend an Bedeutung gewonnen. War es früher vorwiegend ein moralisches Anliegen, jungen Menschen Perspektiven zu eröffnen, so profitiere heute das Unternehmen nicht nur imagemäßig sondern auch wirtschaftlich von dieser Praxis. „Wir sprechen die Studierenden gezielt an, informieren Fachschaften über die Tätigkeitsfelder oder motivieren unsere Mitarbeitenden, im Bekanntenkreis für eine Bewerbung bei NRW.URBAN zu werben.” Die Besetzung sowohl neu geschaffener Stellen als auch die Nachfolge von Kolleginnen und Kollegen, die altersbedingt ausscheiden, könne inzwischen zu einem großen Prozentsatz mit Absolventen, die sich zuvor schon im Rahmen von Pflicht- und freiwilligen Praktika bewährt haben, erfolgen.

Ich habe Praktika in verschiedenen Institutionen und Unternehmen absolviert. Bei NRW.URBAN waren die Aufgaben am facettenreichsten.

Lisa SchäferBereich Concepts
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Talente fördern

Denn wie viele andere Unternehmen in Deutschland verspürt auch NRW.URBAN zunehmend den Fachkräftemangel, der sich in Zukunft noch verschärfen wird. Franz Große-Kreul: „Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, motivierte Praktikanten und studentische Teilzeitkräfte zu fördern, um sie langfristig an unser Unternehmen zu binden.” NRW.URBAN ist ein Unternehmen mit sehr geringer Fluktuation – ein Zeichen für eine gute Mitarbeiterführung und spannende Aufgabenbereiche. Erfahrene Projektmanager arbeiten hier Seite an Seite mit Berufseinsteigern. Der Austausch mit jungen Menschen, die frische Ideen und aktuelles Know-how von den Hochschulen ins Unternehmen speisen, wird von den „alten Hasen” sehr geschätzt.

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Gezielte Nachwuchsförderung ist in Zeiten des Fachkräftemangels wichtiger denn je.

Praxisorientiertes Lernen

Das große Büro am Dortmunder Standort, in dem die Schreibtische für Studierende neben dem von Franz Große-Kreul stehen, wird intern deshalb auch „Future Lounge“ genannt. Kirsten Liene, Projektmanagerin bei NRW.URBAN, hat ihr Büro direkt gegenüber, die Türen stehen in der regel offen. „Die Studienordnungen fördern stärker als früher das praxisorientierte Lernen, die Studierenden müssen eine Reihe von Pflichtpraktika absolvieren. Hinzu kommen Studierende, die sich für ein freies Praktikum bewerben, um sich beruflich zu orientieren”, sagt Kirsten Liene.

Über ein solches Praktikum kam auch Lisa Schäfer (26) zu NRW.URBAN. Zwischen Bachelorabschluss und Master-Studium arbeitete sie neun Wochen bei NRW.URBAN. „Ich hatte bereits Erfahrungen in einer Stadtverwaltung und in einem privaten Planungsbüro gesammelt. Jetzt wollte ich wissen, welche Aufgaben in einer Landesgesellschaft auf mich zukommen”, sagt die Absolventin der TU Dortmund. Im Rahmen des Praktikums bei NRW.URBAN unterstützte sie das Team, das sich um die Entwicklung des Ostpark-Quartiers kümmert. Lisa Schäfer: „Die Aufgaben waren so interessant und vielfältig, die Kollegen so respektvoll und freundlich – ich habe mich sofort wohlgefühlt.” So wohl, dass sie sich nach Abschluss ihres Studiums sofort um eine Stelle bei NRW.URBAN beworben hat. Lisa Schäfer arbeitet seit November 2019 für den Bereich Concepts in Dortmund.

Kluge Nachwuchsförderung

„Eine kluge Nachwuchsförderung trägt zu einer guten Unternehmenskultur bei und stärkt die Motivation aller Mitarbeitenden“, sagt Kirsten Liene. Ist bei ihren Projekten Not „an der Frau”, schaut sie häufig in der Future Lounge vorbei. Sie schätzt die Unterstützung der jungen Kolleginnen und Kollegen sehr. Kirsten Liene: „Ich gebe gern meine Erfahrungen und mein Wissen weiter, bin aber genauso offen für Anregungen und Ideen aus dem Nachwuchsbereich.” Besonders in Fragen der Digitalisierung seien die Studierenden eine Bereicherung, aber auch der häufig unbelastete, vorurteilsfreie Blick auf Planungsszenarien bringe neue Impulse für viele Projekte.

Durch die praktische Arbeit erweitert sich der Blick, theoretische Ansätze aus dem Studium nehmen Gestalt an.

Dominik UschdraweitPraktikant

Blick in die Future Lounge

Heute stecken in der Future Lounge die Studierenden Stefan Rönz und Dominik Uschdraweit die Köpfe zusammen. Stefan Rönz studiert Raumplanung an der TU Dortmund. Dominik Uschdraweit arbeitet aktuell an seiner Masterarbeit im Fach Stadt- und Regionalentwicklung an der Ruhr-Universität Bochum. Stefan Rönz hatte bereits im Frühjahr ein Praktikum bei NRW.URBAN absolviert. „Damals war ich intensiv in das Projekt Zukunftsraum A52 Gladbeck eingebunden. Das war ein extrem spannender Prozess“, sagt der Student. Aktuell ist er in ein kommunales Entwicklungsprojekt in Telgte eingebunden. Dominik Uschdraweit bringt den Blick der neuen Planer-Generation in Projekte in Bochum-Wattenscheid und Bochum-Gerthe mit ein. „Im Studium betrachtet man die Sachlage aus einer anderen Perspektive. Hier in der Praxis wird uns bewusst, dass das, was innerhalb der Projekte geplant wird, auch noch in zehn oder 20 Jahren Bestand haben und den Menschen dienen muss. Gleichzeitig müssen die Mitarbeitenden bei NRW.URBAN oft auch schnell Entscheidungen fällen, wenn sich zum Beispiel aus unterschiedlichsten Gründen die Rahmenbedingungen der Projekte ändern”, so Dominik Uschdraweit. Mit seinem Masterarbeitsthema ist er übrigens direkt am Puls der Zeit: „Kommunale wohnpolitische Maßnahmen in Dortmund, Essen und Bochum zur Baulandentwicklung.“ Wir sind gespannt!

Angehende Bauingenieure sind aktuell gefragt

NRW.URBAN bieten an den Standorten Düsseldorf, Dortmund und Bonn regelmäßig Praktikumsplätze für eine Dauer von zwei Monaten an. Auch studienbegleitende Arbeitsverträge können mit der Landesgesellschaft abgeschlossen werden.

Bewerben können sich eingeschriebene Studierende der Studiengänge

  • Raumplanung
  • Architektur mit dem Schwerpunkt Stadtplanung und Städtebau
  • Geographie
  • Bauingenieurwesen
  • Vermessungswesen

Angehende Bauingenieure haben aktuell besonders gute Chancen, einen Praktikumsplatz zu erhalten. Interessierte können Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail an praktikum@nrw-urban.de senden. Die Bewerbungsunterlagen sollen ein Anschreiben, einen tabellarischen Lebenslauf, eine Bescheinigung der bisherigen Studienleistungen sowie möglicherweise weitere relevante Unterlagen wie Praktikumszeugnisse enthalten und in einem PDF-Dokument zusammengefasst werden.

NRW.URBAN übernimmt als treuhänderische Entwicklungstr.gerin auf Zeit Ankauf, Bau, Erschließung und Vermarktung der 37 Hektar großen Fläche im Stadtteil Osterath. Die Meilensteine des Entwicklungsprozesses:

Ansprechpartnerin

Nicole Smolka, NRW.URBAN

Nicole Smolka
Personal und Verwaltung

Fritz-Vomfelde-Straße 10,
40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 54238.397

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