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Wie BEG und NRW.URBAN voneinander profitieren

Viele Kommunen haben in Bauland.Partner-Projekten bereits mit gemischten Projektteams der Gesellschaften NRW.URBAN und BEG kooperiert. Jetzt schließen sich die Unternehmen noch enger zusammen – mit einer Geschäftsführung und gemeinsamen strategischen Zielen. NRW.URBAN hat im Zuge des Zusam- menwachsens die Unternehmensstruktur neu geordnet: In den administrativen Einheiten wie der Unternehmenskommu- nikation und dem Controlling sowie im Strategischen und im Operativen haben sich neue Teams gefunden.

Barbara Eickelkamp baut aktuell den Bereich „Konzepte und Entwicklung“ auf. 17 Kolle- ginnen und Kollegen von NRW.URBAN und BEG entwickeln und schärfen hier gemeinsam Produkte, die Land und Kommunen unterstützen. Sie arbeiten an Themen wie der Rahmenvertragsinitiative oder dem Liegenschaftsmanagement für
das Land NRW, sie planen Projektentwicklungsgesellschaften oder Konzepte für ein neues Brachflächenmanagement. „Die erste große Bereichssitzung fand hybrid statt“, berichtet Barbara Eickelkamp. „Inzwischen treffen wir uns einmal im Monat in einer Videokonferenz, um uns über den aktuellen Stand unserer Projekte auszutauschen.“ Ein Format, dass sicherlich ergänzend zu Präsenztreffen auch in Zukunft beibehal- ten wird. Denn die Mitarbeitenden von „Konzepte und Entwicklung“ verteilen sich über die vier Standorte Dortmund, Düsseldorf, Essen und Bonn. Um das besondere Know-how der NRW.URBAN- und der BEG-Kolleginnen und -Kollegen effektiv für eine innovative Produktentwicklung nutzen zu können, werden einzelne Projektgruppen grundsätzlich mit gemischten Teams besetzt. Barbara Eickelkamp: „Das gegenseitige Kennenlernen funktioniert im gemeinsamen Tun am besten, und die Projekte profitieren von dem Wissen, dass aus den verschiedenen Landesgesellschaften zusammenkommt.“

Brachflächen- und Baulandmobilisierungen, unter anderem über das Programm Bauland.Partner, Gewerbeflächenentwicklungen oder die Entwicklung kompletter Standorte mit vielfältigen Nutzungen – das prozessbegleitende Projektmanagement übernimmt der Bereich von Heinz Weifels. Auch Umsetzungen im Treuhandauftrag sind hier angesiedelt. Zu Mitarbeitenden von NRW.URBAN sind drei BEG-Kolleginnen und -Kollegen gestoßen. Sie bringen besondere Expertise aus Programmen wie Bauland an der Schiene mit. „Durch die gemeinsame Tätigkeit in den Bauland. Partner-Projekten kennen sich die meisten bereits untereinander“, sagt Heinz Weifels. Jeder ehemalige BEG-Mitarbeitende hat zudem einen Paten an der Seite, der Wissen und Methoden vermittelt.

Dirk Ebeling, Heinz Weifels, Barbara Eickelkamp mit Schildern, die das Zusammenwachsen von BEG und NRW Urban symbolisieren
Dirk Ebeling, Heinz Weifels und Barbara Eickelkamp

Dirk Ebeling leitet den Bereich Planung | Steuerung | Bau (PSB). 30 Kolleginnen und Kollegen decken dort die komplette Bandbreite operativer Umsetzungen von Baumaßnahmen in den von NRW.URBAN betreuten Projekten ab – von der Grundlagenermittlung für Projekte des Hoch- und Tiefbaus über Planung und Steuerung der Maßnahmen bis zur Bauüberwachung. „Zu unserem bewährten NRW.URBAN- Team sind zwei Kollegen hinzugekommen”, berichtet Dirk Ebeling. Sie wurden neu eingestellt, denn durch den strategischen Zusammenschluss wachsen das Aufgabenspektrum und die Anzahl der Projekte. Übergänge von der BEG zu NRW.URBAN gibt es bei PSB nicht. Dirk Ebeling: „Die Steuerung von Baumaßnahmen hat die BEG bisher über Rahmenvertragspartner gelöst. Mit unserem NRW.URBAN-Team können die Kolleginnen und Kollegen nun hausintern auf das notwendige Know-how zurückgreifen.”

Das NRW.URBAN-Journal hat verschiedene Teams besucht und den Mitarbeitenden über die Schulter geschaut.

Reger Ideenaustausch

Inga Driller und Valerie Milicevic treffen wir im Dortmunder Büro. Einmal in der Woche tauschen sich die beiden vor Ort aus – von Angesicht zu Angesicht mit Abstand. Die anderen Arbeitstage stehen sie über digitale Tools und das Telefon im ständigen Kontakt. Denn das Projekt, an dem sie gemeinsam arbeiten, hat im November 2020, pünktlich zum zweiten Lockdown, extrem Fahrt aufgenommen. Sie entwickeln ein Produkt mit, das in Zukunft Kommu- nen aus dem rheinischen Braunkohlerevier im Strukturwandel unterstützen soll. Valerie Milicevic ist aus dem Projektmanagement der BEG in den NRW.URBAN-Bereich Konzepte und Entwicklung gewechselt. Inga Driller arbeitet seit 2018 bei NRW.URBAN. Sie bringt Erfahrung aus verschiedenen Bauland.Partner-Projekten sowie der Entwicklung eines Liegenschaftsmanagements für das Land NRW mit. „Wir waren uns vom ersten Tag an sympathisch und ergänzen uns sehr gut“, sagt Valerie Milicevic. Inga Driller fügt hinzu: „Die Zusammenarbeit ist sehr vertrauensvoll und unsere unterschiedlichen Erfahrungen führen zu einem regen Ideenaustausch.“

Ingra Driller und Valerie Milicevic arbeiten am Standort Düsseldorf und kombinieren den persönlichen mit dem digitalen Austausch – hier mit Kollegin Ulrike Holtel.
Rebecca Langohr und Andrea Lohberg

Die Damen der Zahlen

Die beiden Diplom-Betriebswirtinnen Rebecca Langohr und Andrea Lohberg saßen bis vor kurzem in Einzelbüros – Rebecca Langohr bei NRW.URBAN und Andrea Lohberg bei der BEG in Essen. Heute treffen sie sich im neuen geräumigen Doppelbüro in Dortmund. „Trotz Corona muss ein persönlicher Austausch manchmal sein“, sagt Andrea Lohberg. Die beiden verantworten gemeinsam das Unterneh- menscontrolling und nutzen die gesamte Bandbreite digitaler Tools zur Kollabora- tion. „Zu Beginn haben wir uns intensiv über unsere bisherigen Aufgabengebiete, über unsere Arbeitsweisen und die Besonderheiten der Gesellschaften ausgetauscht“, berichtet Rebecca Langohr. „Schnell haben wir festgestellt, dass wir ein gemeinsames Grundverständnis, auf dem wir sehr gut aufbauen können, haben“, ergänzt Andrea Langohr. Da NRW.URBAN mit den verschiedenen unterschiedlichen Gesellschaften ein komplexeres Konstrukt sei als es die BEG war, müsse sie sich noch in viele Details einarbeiten. Besonders der Umgang mit den Treuhandvermögen sei für sie als Controllerin ein neues spannendes Gebiet. Mit Rebecca Langohr an der Seite sei dies jedoch kein Problem, „weil es menschlich auch so gut passt.“ Gemeinsam haben beide sich vorgenommen, das ERP-System und das Electronic Banking weiter nach vorne zu bringen.

Besprechungen an der frischen Luft

Mit Gummistiefeln im Gepäck fahren wir nach Bochum. Dort sind wir auf dem Areal der ehemaligen Stadtgärtnerei der Stadt Bochum mit Philipp Lemke und André Stangier verabredet. „Wir haben uns über Zoom schon über dieses interessante Projekt ausgetauscht“, sagt André Stangier. Jetzt lässt er sich von seinem Kollegen die Details der Treuhandentwicklung vor Ort erklären. „Da ich im Dortmunder Büro arbeite und André im Essener Büro sitzt, haben wir beschlossen, uns auf halber Strecke einmal live zu tref- fen“, sagt Philipp Lemke. Beide bilden für die Konzeptionierung des neuen Programms Bauland.Partner + ein Tandem. André Stangier: „So schlagen wir zwei Fliegen mit einer Klappe. Einige Details, die wir dank digitaler Tools bereits im intensiven Austausch mit- einander erarbeitet haben, vertiefen wir nun im direkten Austausch an der frischen Luft. Zudem lerne ich ein besonderes Projekt mei- nes Kollegen kennen, in das ich bisher noch gar nicht involviert war.”

Philipp Lemke und André Stangier nehmen die Fläche in Augenschein, über die sie sich via Zoom bereits intensiv ausgetauscht haben.

Potenzial an Wissen wächst

Unsere NRW-Reise geht weiter nach Gelsenkirchen. Auf dem ehemaligen Bahnbetriebswerk Bismarck tauschen sich der Raumplaner Konstantinos Kanelis und die Geografin Beate Preihs aus. Konstantinos Kanelis ist von der BEG in den Bereich Projektmanagement gewechselt und bildet mit Beate Preihs in vielen Projekten ein schlagkräftiges Tandem – ob es um das Bahnbetriebsgelände auf Graf Bismarck in Gelsenkirchen oder die Standortentwicklung am Dicken Dören in Waltrop geht. „Gemeinsam bringen wir ein größeres Potenzial an Wissen in die Projekte ein“, sagt Beate Preihs. Sie pflegt seit 2014 enge Kontakte zu den BEG-Kolleginnen und -Kollegen, da sie von Beginn an das Programm Bauland.Partner mitbetreut hat. Konstantinos Kanelis stieg 2016 bei der BEG ein, sein Einsatzgebiet waren ebenfalls Bauland.Partner-Projekte. „Deshalb kannte ich viele NRW.URBAN-Kollegen aus den Projektleitungsrunden bereits. Jetzt kann ich mich auch schnell und unkompliziert mit den Fachkollegen, zum Beispiel wenn es um Ingenieursdienstleitungen geht, austauschen. Das macht vieles einfacher und effizienter“, sagt er.

Das gegenseitige Kennenlernen funktioniert im gemeinsamen Tun am besten, und die Projekte profitieren von dem Wissen, dass aus den beiden Gesellschaften zusammenkommt.

Barbara EickelkampBereich Konzepte | Entwicklung

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