Am Dienstagabend hat in der Aula der PRIMUS-Schule in Titz die zweite öffentliche Bürgerbeteiligung im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs zur Umsetzung des PRIMUS-Quartier stattgefunden. Die Verwaltung hatte im Vorhinein mit den Planungsbüros und Projektpartnern hierzu geladen.
Werkstattverfahren gestartet
Knapp 50 Leute fanden an einem regnerischen Abend den Weg in die Aula. Darunter neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern einige Vertreter aus der Kommunalpolitik und Verwaltung, die beiden Planungsbüros ISR Innovative Stadt- und Raumplanung GmbH und post welters + partner mbB sowie die Starke Projekte GmbH und einzelne Mitglieder des Bewertungsgremiums.
Ulrike Holtel von der Starke Projekte GmbH führte durch den Abend und leitete die Veranstaltung um kurz nach 18 Uhr ein. Im Anschluss sprach Bürgermeister Jürgen Frantzen einige begrüßende, aber auch tiefgreifende Worte, um die Wichtigkeit der Planung und den Wunsch nach einer Umsetzung des PRIMUS-Quartier in seinen abgesteckten Facetten weiter voranzutreiben.
Daraufhin konnten die beiden Planungsbüros in einer Präsentation ihre Entwürfe vorstellen und bereits erste Nachfragen aus der Bevölkerung beantworten, sodass es frühzeitig in den gewünschten Dialog zwischen den Büros und den Besuchern ging. Nach den Vorträgen wurde der Austausch noch detailreicher an den dafür vorgesehenen Planungswänden fortgesetzt und intensiviert.
Inhaltlich bezogen sich eine Vielzahl der Nachfragen auf die Bebauung des PRIMUS-Quartier. Die Geschossigkeit und die Anzahl der geplanten Wohneinheiten sowie Erwerbs-, Park- und Befahrungsmöglichkeiten wurden thematisiert. Aus dem Vereinsleben stellte sich zudem die Frage nach der Platzierung eines möglichen Fest- und Schützenplatzes.
Der Termin in der PRIMUS-Schule beschließt die Wochen der öffentlichen Beteiligung zum PRIMUS-Quartier. Nach zwei Präsenzveranstaltungen besteht noch bis zum 24.11.2024 die Möglichkeit, an der Online-Beteiligung teilzunehmen.
Mit dem gesammelten Input aus den Beteiligungen werden die Planungsbüros nochmals ihre Entwürfe aufarbeiten und anschließend die Abgabe der städtebaulichen Rahmenplanung zum Jahreswechsel vornehmen. Die Verwaltung der Landgemeinde wird fortlaufend über die Vorgänge rund um das PRIMUS-Quartier und die Prozessentwicklung informieren.
Wissenswertes
Uns ist es in die DNA eingeschrieben, nachhaltige Konzepte für Wohnen, Arbeiten und Mobilität zu entwickeln sowie heute schon die Regionen von morgen zu planen – auch im Rheinischen Revier. Da der Strukturwandel und die Energiewende im Rahmen des beschlossenen Kohleausstiegs die Kommunen im Rheinischen Revier vor große Herausforderungen stellen, hat die Landestochter NRW.URBAN für diese besondere Aufgabe die Starke Projekte GmbH ins Leben gerufen. Im Auftrag des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen entlastet sie die Kommunen durch Beratung und die Beschaffung gutachterlicher Expertisen und Planungsleistungen für städtebauliche, strukturwirksame Projekte. In dem Kontext stellt sie ein zentrales Fördermittelmanagement für nicht-investive Leistungen bereit. Damit geht nicht nur eine finanzielle, sondern auch personelle Unterstützung der Kommunen und eine Beschleunigung der Antragsprozesse im Rheinischen Revier einher.
Ihre Kontaktperson
Ulrike Holtel
Konzepte | Entwicklung
Fritz-Vomfelde-Straße 10,
40547 Düsseldorf
Tel.: 0221 54238.232