Seit Januar 2018 ist die Stadt Altena Eigentümerin der brachliegenden Industriefläche Schwarzenstein-Winkelsen. Das Areal erstreckt sich beidseitig entlang der Lenne sowie der Werdohler Straße (B 236) und bildet den Stadteingang im Südosten. Die überregionale Radroute „Lenneroute“ tangiert das Gebiet. Die Gebäudereste der ehemaligen Gießerei Basse und Selve stellen einen städtebaulichen Missstand dar, sodass eine Revitalisierung der Fläche angestrebt wird.

Bau.Land.Partner+ Altena: Alte Gießerei Außenansicht Blick über die Dächer
Bau.Land.Partner+ Altena: Alte Gießerei Innenansicht alte Halle leer

Entwicklungsperspektiven und Herausforderungen

Die Stadt Altena prüft mit Hilfe der Landesinitiative Bau.Land.Leben (Modul Bau.Land.Partner+) verschiedene Nutzungsmöglichkeiten für die Fläche, darunter Wohn-, Arbeits- sowie touristische Konzepte. Dabei stehen insbesondere die Verwaltungsgebäude nördlich der Lenne, die südliche Gießerei mit markanter Stahldachkonstruktion sowie die verbindende Brücke im Fokus.

Bis vor Kurzem wurden einige Lagerhallen noch als Abstellflächen genutzt, diese Nutzung wurde jedoch eingestellt. Durch die offene Lage kommt es häufig zu unbefugtem Zutritt, was bereits zu einem Brand in den alten Lagerhallen Nordost geführt hatte.

Mögliche  Entwicklungsoption

  • Erhalt der Verwaltungsgebäude sowie Gebäudeteile der ehemaligen Gießerei
  • Rückbau nicht erhaltenswerter Strukturen
Bau.Land.Partner+ Altena: Alte Gießerei Hallendach
Bau.Land.Partner+ Altena: Alte Gießerei Außenansicht mit Blick über Fluss
Bau.Land.Partner+ Altena: Alte Gießerei Halle Innenansicht

Projektziele

  • Entwicklung einer tragfähigen Nachnutzungsperspektive
  • Revitalisierung der Brachfläche zur Steigerung der Attraktivität der Stadt
  • Verhinderung von Vandalismus und Gefahren durch verfallene Strukturen
  • Städtebauliche Aufwertung des Stadteingangsbereichs

Aktueller Sachstand

In Abstimmung mit der Verwaltung und dem Rat der Stadt wurde eine Rahmenplanung zur Entwicklung von Nutzungsperspektiven beauftragt. Zur Konkretisierung der Planung wurden bereits verschiedene Gutachten (ASP1, Bodenuntersuchung, Rückbau-/Entsorgungskonzept sowie eine Standsicherheitsprüfung der Stützmauer entlang der B 263) erstellt. Zur Finalisierung der Planung wird derzeit die Vergabe eines Verkehrsgutachtens mit der Stadt abgestimmt. Das Gutachten dient u.a. als Grundlage für kommende Abstimmung mit dem Landesbetrieb Straßen NRW.  Nach Abschluss aller Gutachten sowie Planung – und Zustimmung durch den Rat der Stadt-, können in den nächsten Schritten die Wirtschaftlichkeit sowie Förderperspektiven geklärt werden, um somit eine nachhaltige Nutzung der Fläche sicherzustellen.

Wissenswertes

Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, unter-  oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen,  Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen und durchgeführt durch die Projektleiterinnen und -leitern von NRW.URBAN.

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktpersonen

Tanja Fischer
Projektmanagement

Revierstraße 3,
44379 Dortmund
Tel.: 0231 4341.263

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