Lebensqualität durch Strukturwandel

Die Kreisstadt Bergheim gestaltet den Strukturwandel aktiv mit und entwickelt mit Unterstützung der Starke Projekte GmbH einen umfassenden Masterplan für die besonders vom Braunkohleabbau geprägten nordöstlichen Ortsteile. Im Rahmen einer zukunftsfähigen städtebaulichen Perspektivplanung sollen Wohnen, Gewerbe und öffentliche Räume im Rahmen einer klimaneutralen und zukunftsfähigen Stadtentwicklung aufgewertet werden. Nach einer Bestandsaufnahme wird in einem Strukturkonzept ausgearbeitet, wie die Ortslagen nach Aufgabe des Kraftwerks besser miteinander verknüpft werden können. Ergänzt wird der Planungsprozess durch eine intensive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, um die vielfältigen Ansprüche an die zukünftige Raumentwicklung zu berücksichtigen und eine breite Akzeptanz zu erreichen.  

Die Nähe zu den Ballungsräumen Köln und Düsseldorf macht Bergheim-Nord darüber hinaus zu einem beliebten Wohngebiet. Im Bereich Wohnen werden ursprünglich kleinteiligen Dorfstrukturen, die durch Industrialisierung und Braunkohleabbau beeinflusst wurden, zu einem attraktiven Wohnstandort weiterentwickelt. Der neu zu entwickelnde Masterplan soll weitere Entwicklungspotenziale aufzeigen, die Siedlungsstrukturen durch zusätzliche Wohnbauprojekte ergänzen.

Projektziele

  • Strukturwandel gestalten 
  • Zukunfts- und Lebensqualität sichern Resilienz und Klimaneutralität

Maßnahmen

  • Bestandsaufnahme und Standortanalyse 
  • Rahmenplan- und Strukturkonzeptentwicklung einschließlich der Mobilitätsaspekte 
  • Integration und Berücksichtigung des Kraftwerksstandortes bei der Konzeptentwicklung 
  • öffentliche Beteiligung 
  • Identifizierung weiterer städtebaulicher Teilprojekte

Wissenswertes

Die Starke Projekte GmbH spielt eine Schlüsselrolle in der Unterstützung der Städte und Gemeinden im Rheinischen Revier, insbesondere durch Beratung, Qualifizierung von Projekten, Beschaffung von Studien und Gutachten sowie Fördermittelmanagement. Dieses Engagement ist Teil des umfangreichen Programms zur Stadtentwicklung der Zukunft im Rheinischen Revier (STEP RR), das vom Land Nordrhein-Westfalen initiiert wurde, um den durch den Kohleausstieg bedingten Strukturwandel positiv zu gestalten. Die Initiative soll einfache Verfahren und schlanke Prozesse ermöglichen und den Kommunen ermöglichen, jederzeit Förderanträge für Einzelmaßnahmen zu stellen, wodurch ein flexibler Rahmen für die Stadtentwicklung geschaffen wird. 

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Ihre Kontaktperson

Ulrike Holtel, NRW.URBAN

Ulrike Holtel
Konzepte | Entwicklung

Fritz-Vomfelde-Straße 10,
40547 Düsseldorf
Tel.: 0221 54238.232

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