Wo bis zur Werkschließung in 2014 die Werksbahn des Automobilherstellers Opel Güter beförderte, sollen zukünftig Fahrräder rollen. Die stillgelegten Gleise sollen weichen, die Opeltrasse soll zum Geh- und Radweg umfunktioniert werden. Unterstützung erhält die Stadt Bochum dabei von der NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH, die der Kommune als Entwicklungsgesellschaft auf Zeit zur Seite steht.
Bochum von Ost bis West verbinden
Die geplante Opeltrasse im Bochumer Süden verläuft auf der ehemaligen Strecke der Opel-Bahn. Zu Zeiten des Opelwerkes wurden die ehemaligen Gleisverbindungen zum Gütertransport genutzt. Seit 2015 dienen sie als Anbindung für das städtebauliche und gewerbliche Entwicklungsprojekt Mark 51°7. Dieser Anschluss wird nun jedoch nicht mehr benötigt und soll daher als Geh-und Radweg umgenutzt werden, um sowohl das städtische als auch das regionale Radwegenetz sinnvoll zu ergänzen. Geplant ist er als eine direkte Verbindung des Springorum-Radwegs mit dem Parkway EmscherRuhr und somit als West-Ost-Verbindung von Wiemelhausen bis nach Laer.
Das Auto einfach mal stehen lassen
Als Teil eines ganzheitlichen Radnetzes in und um Bochum herum soll die Opeltrasse die Menschen dazu motivieren, das Auto stehen zu lassen und stattdessen zum Fahrrad zu wechseln. Auf 4,3 Kilometern Länge soll er die Alte Wittener Straße und das ehemalige Kraftwerk Prinz-Regent verbinden. Nach der Fertigstellung lässt es sich dann auf zwei Rädern oder zu Fuß ganz bequem von A nach B gelangen – das ist gut für die Umwelt und entlastet die Straßen. Neben der rein verkehrstechnischen Funktion soll zudem auch Raum für attraktive Aufenthalts- und Erholungsnutzungen geboten werden, zum Beispiel in Form von Aufenthalts- oder Rastplätzen.
Nächste Schritte
In den nächsten Schritten werden die technischen Bauwerke wie Brücken und Tunnel untersucht, die Ausführungsplanung weiter erstellt und die Querung der A448 durch eine Brücke weiter geplant.
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