Der RS1 verläuft quer durch den dichtbesiedelten Raum der Metropole Ruhr. Die Stadt Bochum hat im Oktober 2021 ein erstes Teilstück des RS1 freigegeben, im Juli 2022 folgte ein zweiter Abschnitt in Bochum-Stahlhausen. Der RS1 ist nun von der Bessemerstraße bis zum Anschluss in die Grünanlage im Westend parallel zur Stahlhauser Straße befahrbar. Der neueröffnete Abschnitt schafft auch eine Anbindung zum bereits bestehenden Geh- und Radweg „Parkband West“. Damit gibt es einen direkten Weg für den Radverkehr bis zur Jahrhunderthalle und den Westpark.

Im Bereich eines ehemaligen Güterbahnhofs haben sich die Städte Bochum und Gelsenkirchen auf eine gemeinsame Rahmenplanung geeinigt. Für den Bochumer Bereich hat NRW.URBAN mit der Stadt Bochum und der DB Immobilien einen Investorenwettbewerb durchgeführt. Anfang 2024 wurde mit dem Bebauungsplan begonnen, am 10.12.2024 erfolgte der erste Spatenstich. Die Fertigstellung und Freigabe für den Verkehr ist für Ende 2025 vorgesehen. Der Bau der Brücke Parkstraße wird voraussichtlich Mitte 2026 abgeschlossen. Der Gelsenkirchener Bereich ist bereits verkauft und gebaut.

Unser Hauptziel ist es, eine durchgängige und sichere Radinfrastruktur zu schaffen und den RS1 in das lokale Radnetz einzubinden, um optimale Anbindungen und Übergänge zu gewährleisten.

Peter van DykReferat für politische Gremien, Bürgerbeteiligung und Kommunikation der Stadt Bochum

Die Pendlerroute RS1

Seit Herbst 2016 ist der Landesbetrieb Straßen.NRW federführend für das Projekt RS1 verantwortlich. 101 Kilometer lang soll der RS1 werden – eine Fahrradautobahn von Duisburg bis nach Hamm. Dafür wird seit Jahren nach und nach jeder Abschnitt bis ins Detail betrachtet, Expertinnen und Experten planen den Verlauf in elf Kommunen und zwei Kreisen, erste Abschnitte sind inzwischen gebaut.

Um in der bestehenden Infrastruktur die hohen Qualitätsansprüche an eine RS-Strecke umzusetzen, muss zwangsläufig eine „Neuverteilung“ von Flächen austariert werden. Nicht überall kann aufgrund der Dichte in den Städten der RS1-Standard 100-prozentig eingehalten werden.

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Tanja Fischer, NRW.URBAN

Tanja Fischer
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