Gute Aussichten am zukünftigen See

Mit dem Projekt „Hafenbalkon Elsdorf“ entsteht im Rheinischen Revier ein einzigartiges Entwicklungsareal mit internationaler Strahlkraft. Herzstück der sogenannten „Zukunftsterrassen Elsdorf“ ist eine rund 30 Hektar große Landzunge an der zukünftigen Uferkante des Hambacher Sees, die bis Ende 2029 durch RWE Power aufgeschüttet wird. Das Areal soll künftig als lebendiges Schaufenster der Seelandschaft fungieren – mit einem Nutzungsmix aus Wohnen, Gewerbe, Freizeit und Binnenhafen. In seiner finalen Entwicklungsstufe ab etwa 2070 soll der Hafenbalkon ein maritimes Stadtquartier prägen und als Standort der Internationalen Bau- und Technologieausstellung (IBTA) Maßstäbe setzen.

Die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW), ein gemeinsames Unternehmen des Landes Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG, begleitet diesen langfristig angelegten Transformationsprozess in enger Abstimmung mit der Stadt Elsdorf. Die PSW übernimmt dabei die Koordination und Moderation der komplexen technischen, rechtlichen und planerischen Rahmenbedingungen. Ziel ist es, ein abgestimmtes Vorgehen zur Qualifizierung und Weiterentwicklung des Areals sicherzustellen.

Schrägluftansicht auf den zukünftigen Hafenbalkon Elsdorf

Verbindlichkeit trotz langer Zeithorizonte

Der Hafenbalkon steht exemplarisch für den Strukturwandel im Rheinischen Revier. In einem mehrstufigen Entwicklungsprozess werden Flächenpotenziale identifiziert, Nutzungskonzepte auf ihre Machbarkeit geprüft und erforderliche Gutachten sowie Fördermittel – etwa über das Bundesprogramm STARK – vorbereitet. Gleichzeitig ermöglicht die PSW frühzeitig tragfähige Zwischennutzungskonzepte, ohne langfristige Entwicklungsziele zu gefährden.

Mit der im Mai 2025 unterzeichneten Konsensvereinbarung zwischen der Stadt Elsdorf und der PSW wurde ein wichtiger Meilenstein erreicht. Diese schafft die planerische Grundlage für die nächsten Etappen der Standortentwicklung und bringt zentrale Akteure aus Verwaltung, Energieunternehmen, Landespolitik und Stadtgesellschaft zusammen. Der Hafenbalkon steht dabei sinnbildlich für einen Neuanfang nach dem Tagebau – mit dem Anspruch, Zukunftsräume früh zu denken und gemeinsam zu gestalten.

Wissenswertes

Durch die Entscheidung der Bundesregierung zur schrittweisen Beendigung der Kohleverstromung in Deutschland bis zum Jahr 2038 stehen das Land Nordrhein-Westfalen, die Kommunen im Rheinischen Revier und die RWE Power AG vor der Herausforderung, den Strukturwandel in der Region nachhaltig zu bewältigen.  

Die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) wurde von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG gegründet und widmet sich mit gemischten Teams von NRW.URBAN und RWE der Erarbeitung nachhaltiger Nachnutzungsperspektiven für ausgewählte RWE-Standorte im Rheinischen Revier. 

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co.KG  tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktperson

Dr. Eva Dannert
Konzepte | Entwicklung

Revierstraße 3,
44379 Dortmund
Tel.: 0231 4341.397

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