Vom Bahnbetriebswerk zur Schienenfahrzeugswartung

Das Bahnbetriebswerk Bismarck wurde Ende des 20. Jahrhunderts schrittweise außer Betrieb genommen und im Jahr 2001 im Rahmen der Planungen für den Emscher Landschaftspark vom Regionalverband Ruhr (RVR) erworben. Der 9,2 Hektar große Standort befindet sich im östlichen Randbereich des Gelsenkirchener Stadtgebiets im Stadtteil Bismarck, in direkter Nähe zur ZOOM Erlebniswelt. Im Januar 2023 erfolgte die erfolgreiche Veräußerung an das spanische Unternehmen CAF, das dort in Zukunft Züge warten wird.

Gelsenkirchen ehemaliges Bahnbetriebswerk Bismarck
Gelsenkirchen ehemaliges Bahnbetriebswerk Bismarck
Gelsenkirchen ehemaliges Bahnbetriebswerk Bismarck

Alle Weichen auf Revitalisierung gestellt

Bau.Land.Partner hat die Stadt Gelsenkirchen bei der gesamten Erarbeitung der Standorteinschätzung unterstützt. Diese diente als Basis für das Auswahlverfahren zur späteren Veräußerung des Areals. Eine besondere Leistung war in diesem Fall außerdem die fachliche Beratung des RVR hinsichtlich des Themenfelds Eisenbahnrecht. Durch diese Zusammenarbeit wurde die Revitalisierung der Fläche vorangetrieben und die zeitgemäße Nutzung der historischen Bausubstanz forciert. Gerade in Ballungsgebieten wie dem Ruhrgebiet ist es so möglich, die Flächenneuinanspruchnahme zu vermindern und eine weitere Zersiedlung von Städten und Gemeinden zu vermeiden. Zudem werden Böden so nicht versiegelt und Bodenfunktionen bleiben erhalten.

Gelsenkirchen ehemaliges Bahnbetriebswerk Bismarck
Gelsenkirchen ehemaliges Bahnbetriebswerk Bismarck
Gelsenkirchen ehemaliges Bahnbetriebswerk Bismarck

Effiziente Nachnutzung der vorhandenen Infrastruktur

Der Standort birgt aufgrund seiner Vornutzung als Bahnbetriebswerk ein erhebliches Potenzial für eine bahnaffine Nachnutzung. Hierbei waren vor allem die bereits vorhandenen Anschlüsse an das öffentliche Schienennetz – hier der DB Netz AG – sowie der für die Nutzung entsprechende Eisenbahn-Infrastrukturanschlussvertrag ein wesentlicher Aspekt für eine zügige und nachhaltige Reaktivierung des Standorts. Mit der Ansiedlung von CAF ist eine effiziente Nachnutzung nun gegeben.

Wissenswertes

Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, unter-  oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen,  Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen und durchgeführt durch die Projektleiter*innen von NRW.URBAN.

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG  tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktpersonen

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