Das Empfangsgebäude des Grevenbroicher Bahnhofs wurde Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und im 2. Weltkrieg schwer beschädigt. Mitte der 50er Jahre erhielt es im Zuge des Wiederaufbaus seine heutige Gestalt. Heutzutage verfügt es nur noch über wenige Nutzungen und ist zudem in die Jahre gekommen. Auch das stadtseitige Bahnhofsumfeld ist durch den übergroßen Vorplatz sowie eine teils veraltete Verkehrsschnittstelle mit einfachen Bushaltestellen geprägt.
Mit Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen zu neuem Glanz
Im Rahmen des Landesprogramms „Schöner ankommen in NRW“ soll dem alten Empfangsgebäude nun zu neuem Glanz verholfen werden. Ziel ist die Sanierung, der Umbau und schließlich die Wiedernutzung sowie die Aufwertung und Attraktivierung des Empfangsgebäudes.
Nach ersten Besichtigungen und Bestandserfassung sowie Analysen, fand im Oktober 2022 ein gemeinsamer Auftakttermin mit der Stadt Grevenbroich, der DB Station&Service AG sowie der BahnflächenEntwicklungsGesellschaft (BEG) als operativer Einheit von NRW.URBAN statt. In einem Folgetermin im Dezember 2022 erfolgte daraufhin die gemeinsame Definition grundsätzlicher Handlungsfelder und Bausteine.
Daraufhin folgte die Erarbeitung von ersten Vorschlägen für eine Grundrissoptimierung und Neuordnung durch die BEG und NRW.URBAN sowie schließlich die Beauftragung der städtebaulichen und verkehrlichen Rahmenplanung für die Bahnhofsumfelder und die Verkehrsschnittstelle durch die BEG und die Stadt im Mai 2023.
Der Auftakttermin der städtebaulichen und verkehrlichen Rahmenplanung mit der Stadt Grevenbroich, BEG, DB und Büro Bahnstadt erfolgte am 13. Juli 2023.
Nächste Schritte
- Grundsätzliche Abstimmung Nutzungskonzeption Empfangsgebäude und weitere Ausarbeitung und Abstimmung der zukünftigen Grundrisse
- Förderkonferenz 1 mit MHKBD, BR, Stadt, BEG und DB für das Empfangsgebäude, die Verkehrsschnittstelle und das Bahnhofsumfeld im Herbst 2023
- Beauftragung Bestandsaufmaß, BIM-Modellerstellung sowie Objektplanung + Fachplanungen bis LPH 3 durch die BEG im Rahmen von „Schöner ankommen in NRW“
- Förderkonferenz 2 und Abstimmung des Finanzierungsmodells und der Finanzierungsbausteine aus Landes- und Bundesförderung sowie Eigenmitteln DB und Stadt
- Entwurf und Abstimmung der vertraglichen Regelunge zwischen Stadt und DB durch BEG, Beratung/Unterstützung zur weiteren Planung und Umsetzung durch DB und Stadt
Wissenswertes
Nach drei erfolgreichen Empfangsgebäude-Programmen des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten mit dem Förderprogramm „Schöner ankommen in NRW“ für Empfangsgebäude im Eigentum der DB InfraGO AG Kommunen eine Perspektive für die gestalterische Aufwertung, die städtebauliche Entwicklung und die Reduzierung des Leerstands dieser besonderen Immobilie an Personenbahnhöfen. Das Land Nordrhein-Westfalen und die DB InfraGO AG haben einen gemeinsamen Letter of Intent (LOI) zum Förderprogramm geschlossen und 20 Empfangsgebäude für das Programm ausgewählt.
Hintergrund: Das Sonderförderprogramm wurde als Erweiterung der hervorragenden Erfahrung zahlreicher Kommunen mit dem rahmenvertraglich mit der DB InfraGO AG vereinbarten Verfahren der „Empfangsgebäudepakete NRW“ aufgesetzt. Die überwiegende Zahl der Gebäude aus den „Empfangsgebäudepaketen NRW“ ist zwischenzeitlich saniert und stellt wieder eine attraktive „Visitenkarte“ für die Kommunen dar.
Unser Auftrag
Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co.KG tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktperson

Carsten Kirchhoff
Konzepte | Entwicklung
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