Seit Mai 2022 untersucht das Team der Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rommerskirchen und der Stadt Grevenbroich das Kraftwerksgelände Neurath. Eine umfangreiche Bestandsaufnahme lieferte Erkenntnisse zu Stärken und Schwächen, etwa Fakten über die Anbindung des Areals an die Strom- und Wasserversorgung, die verkehrliche Erschließung inklusive der Potenziale und Einschränkungen für künftige Nutzungen. Im Fazit überwiegen deutlich die Stärken und die Chancen für die Entwicklung der rund 180 Hektar großen Fläche. Neben der schnellen Verfügbarkeit von Teilflächen punktet der Standort insbesondere mit einem leistungsstarken Stromanschluss für spätere gewerbliche und industrielle Nutzungen. 

Ideen für die spätere Nutzung 

Der Standort des Kraftwerks Neurath wird zeitlich gestaffelt für eine Nachnutzung verfügbar. Zunächst werden eine rund 32 Hektar große Teilfläche neben den beiden neueren Kraftwerksblöcken (BoA) sowie eine rund 25 Hektar große ehemalige Lagerfläche südwestlich des alten Kraftwerksteils betrachtet, weitere 50 Hektar kommen schrittweise in Abhängigkeit der Abschaltungen der einzelnen Blöcke bis 2038 für eine neue Entwicklung in Betracht. Durch eine gute Verkehrsanbindung verfügt der Standort über eine gute Perspektive zur Ansiedlung von neuen Arbeitsplätzen.

Die PSW beschäftigt sich mit der städtebaulichen Qualifizierung des Areals und entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rommerskirchen und der Stadt Grevenbroich mögliche Szenarien für die spätere Nutzung. In mehreren aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten werden Qualitätskriterien und Ideen in erste Entwürfe gegossen und später auch externe Gutachten zur Klärung der Machbarkeit beauftragt. Wie bei den anderen PSW-Standorten, unterstützen auch hier interdisziplinäre Teams den Prozess.  

Zum ausführlichen Exposé

Wissenswertes

Durch die Entscheidung der Bundesregierung zur schrittweisen Beendigung der Kohleverstromung in Deutschland bis zum Jahr 2038 stehen das Land Nordrhein-Westfalen, die Kommunen im Rheinischen Revier und die RWE Power AG vor der Herausforderung, den Strukturwandel in der Region nachhaltig zu bewältigen.  

Die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) wurde von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG gegründet und widmet sich mit gemischten Teams von NRW.URBAN und RWE der Erarbeitung nachhaltiger Nachnutzungsperspektiven für ausgewählte RWE-Standorte im Rheinischen Revier. 

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co.KG  tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktperson

Stephan Beckers, NRW.URBAN

Stephan Beckers
Konzepte | Entwicklung

Fritz-Vomfelde-Straße 10,
40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 54238.272

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