Seit Mai 2022 untersucht das Team der Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rommerskirchen und der Stadt Grevenbroich das Kraftwerksgelände Neurath. Eine umfangreiche Bestandsaufnahme lieferte Erkenntnisse zu Stärken und Schwächen, etwa Fakten über die Anbindung des Areals an die Strom- und Wasserversorgung, die verkehrliche Erschließung inklusive der Potenziale und Einschränkungen für künftige Nutzungen. Im Fazit überwiegen deutlich die Stärken und die Chancen für die Entwicklung der rund 180 Hektar großen Fläche. Neben der schnellen Verfügbarkeit von Teilflächen punktet der Standort insbesondere mit einem leistungsstarken Stromanschluss für spätere gewerbliche und industrielle Nutzungen. 

Ideen für die spätere Nutzung 

Die PSW beschäftigt sich mit der städtebaulichen Qualifizierung des Areals und entwickelt in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rommerskirchen und der Stadt Grevenbroich mögliche Szenarien für die spätere Nutzung. In mehreren aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten werden Qualitätskriterien und Ideen in erste Entwürfe gegossen und später auch externe Gutachten zur Klärung der Machbarkeit beauftragt. Wie bei den anderen PSW-Standorten, unterstützen auch hier interdisziplinäre Teams den Prozess.  

Kraftwerk Neurath

Standortvorteile

Ausgezeichnete Verkehrsanbindung 

  • guter raumverträglicher Anschluss an das überörtliche Verkehrsnetz 
  • zentrale Lage im Städtedreieck Köln, Düsseldorf und Mönchengladbach 

Vielfältige Nutzungsperspektiven 

  • leistungsstarker Stromanschluss an das Höchstspannungsnetz für spätere gewerbliche und industrielle Nutzungen 
  • attraktive Perspektive zur Schaffung qualifizierter Arbeitsplätzen 
  • Potenzial für flächenintensive Großvorhaben 

Paradebeispiel für den Strukturwandel im Rheinischen Revier 

  • innovative Nachnutzung von Kraftwerksflächen als überregionale Blaupause 

Wissenswertes

Durch die Entscheidung der Bundesregierung zur schrittweisen Beendigung der Kohleverstromung in Deutschland bis zum Jahr 2038 stehen das Land Nordrhein-Westfalen, die Kommunen im Rheinischen Revier und die RWE Power AG vor der Herausforderung, den Strukturwandel in der Region nachhaltig zu bewältigen.  

Die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) wurde von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG gegründet und widmet sich mit gemischten Teams von NRW.URBAN und RWE der Erarbeitung nachhaltiger Nachnutzungsperspektiven für ausgewählte RWE-Standorte im Rheinischen Revier. 

Ihre Kontaktpersonen

Inga Driller, NRW.URBAN

Inga Driller
Projektmanagement

Fritz-Vomfelde-Straße 10,
40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 54238.231

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