Die Planung zum Bau von 30 Eigenheimen auf einer ehemaligen Bahnfläche in der Stadt Jüchen wurde in das Programm der Landesinitiative „Bauland an der Schiene“ aufgenommen. 2019 hat die Stadt Jüchen in Kooperation mit dem zur DORNIEDEN Gruppe gehörenden Projektentwickler VISTA Reihenhaus GmbH auf rund 13.700 Quadratmetern ehemaliger Bahnfläche ein Baugebiet mit insgesamt 30 neuen Einfamilienhäusern als Reihenhäuser und Doppelhaushälften entwickelt. Mit dem neuen Baugebiet schreibt die Stadt die Strategie fort, bezahlbare barrierearme Wohnungen rund um den Haltepunkt zu schaffen. Planungen und Projektierung wurden von der BEG begleitet.

Bauministerium zeichnet Projekt aus

Die Stadt Jüchen agiert damit aus Sicht des Landes beispielhaft in der Schaffung von Bauland an der Schiene. Mit der gleichnamigen Landesinitiative hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen das Ziel, mehr Flächen in nahverkehrsfreundlichen Lagen für eine Wohnraumnutzung verfügbar machen. Bereits in den Jahren 2004 bis 2012 wurden in Kooperation mit der Stadt Jüchen, der BEG, der Deutschen Bahn sowie privaten Akteuren ein erster Bauabschnitt inklusive der Sanierung des Bahnhofsgebäudes und -vorplatzes umgesetzt und der Haltepunkt städtebaulich deutlich aufgewertet.

Baumspenden und Fledermauskästen

Im Zuge der Erschließung des neuen Wohngebiets an der Peter-Busch-Straße installiert VISTA zum Erhalt des Ökosystems vor Ort zahlreiche Vogel- und Fledermauskästen und unterstützt die Stadt mit Baumspenden bei der Neubegrünung des Areals sowie angrenzender Flächen. Der energieeffiziente KfW-Standard 55 der geplanten Häuser trägt dazu bei, die monatlichen Betriebskosten möglichst niedrig zu halten.

BEG begleitet Entwicklungsprozess

Bezüglich der Flächenentwicklungen stand die BEG während des gesamten Entwicklungsprozesses beratend und koordinierend zur Seite. Mit einem ersten Nutzungskonzept wurde beim Kreis Neuss die Änderung der Ausweisung der Bahnflächen als Landschaftsschutzgebiet erreicht – zentrale Voraussetzung für die Entwicklung des Gesamtareals. Die BEG klärte mit der DB AG sämtliche bahnbetrieblichen Restriktionen wie beispielsweise Kabeltrassen oder Stellwerksplanungen. Bestehende Vertragsverhältnisse wurden erfasst und bewertet.  Weitere Leistungen der BEG waren Bodenuntersuchungen, Prüfung der entwässerungstechnischen Erschließung und monetäre Bewertungen auf Grundlage der vereinbarten Folgennutzung. Die Ergebnisse wurden zur Grundlage der kaufvertraglichen Vereinbarungen zwischen der DB Netz AG und der Stadt Jüchen, die durch den Zwischenerwerb ihre Gestaltungsspielräume bestmöglich nutzt. 

„Ich freue mich sehr, dass wir erneut erreichen konnten, attraktiven Wohnungsbau an der Schiene zu schaffen und eine sinnvolle Nutzung der ehemaligen Bahnflächen zu realisieren.“

Harald ZillikensBürgermeister von Jüchen

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