Geschichte und Lage

Bis Ende 2020 war die Keksfabrik in Kempen 65 Jahre lang das Zuhause der Prinzenrolle. Mit der Umsiedlung der Keks-Produktion von Griesson-de Beukelaer an den größten Produktionsstandort Kahla in Thüringen blieb an der Kempener Arnoldstraße eine Industriebrache zurück. Östlich angrenzend an das Stadtzentrum Kempens und unweit des Kempener Bahnhofes befinden sich die markanten Fabrikhallen. Das Gelände umfasst ca. 8 Hektar und ist aufgrund der zentralen Lage und Größe der Hallen prägend für die Stadt.

Land unterstützt bei der Flächenreaktivierung

Die Nachfrage nach Gewerbeflächen im Stadtgebiet Kerpen ist hoch, das Interesse an den vereinzelten noch freien Flächen groß. Aus diesem Grund rücken die Themen Nachnutzung und Reaktivierung immer stärker in den Fokus der städtischen Planerinnen und Planer. Der Wunsch der Verwaltung ist es deshalb, das Gelände der ehemaligen Keksfabrik insbesondere für gewerbliche Nutzungen neu zu ordnen und ungenutzte Flächenpotenziale zu aktiveren – alles vor dem Hintergrund der Eigentümerinteressen. Es sollen Potenzialflächen für gewerbliche Nutzungen identifiziert werden, die sowohl von der Stadt, als auch vom Flächeneigentümer mitgetragen werden. Im Rahmen dieses Vorhabens kann die Kommune auf die Ressourcen und Expertise des Unterstützungsprogramms Bau.Land.Partner zurückgreifen, in das sie im August 2022 von Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen) aufgenommen wurde.

Mit dem Abschluss der Konsensvereinbarung zwischen der Stadt Kempen und Bau.Land.Partner sowie dem Abschluss der Kooperationsvereinbarung mit dem Flächeneigentümer fiel im Januar 2023 der offizielle Startschuss zum Bearbeitungseinstieg.

Ziele

  • Reaktivierung der Brachfläche
  • Entwicklung einer verlässlichen Perspektive für die Nachnutzung der ehemaligen Keksfabrik
  • Schaffung neuer Gewerbeflächen zur Bedienung der hohen Nachfrage

Wissenswertes

Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, Brachflächen oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen,  Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen. Das Unterstützungsangebot Bau.Land.Partner+ knüpft da an, wo Bau.Land.Partner aufhört: Auf Basis grundsätzlicher Erkenntnisse zu den Standortperspektiven wird die Kommune bei einem risikoarmen Flächenerwerb unterstützt.

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG  tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktpersonen

Jonas Schwarz
Projektmanagement

Fritz-Vomfelde-Straße 10, 40547 Düsseldorf
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Jonas Schwarz, NRW.URBAN