Starke Projekte für das Rheinische Revier

Uns ist es in die DNA eingeschrieben, nachhaltige Konzepte für Wohnen, Arbeiten und Mobilität zu entwickeln sowie heute schon die Regionen von morgen zu planen – auch im Rheinischen Revier. Da der Strukturwandel und die Energiewende im Rahmen des beschlossenen Kohleausstiegs die Kommunen im Rheinischen Revier vor große Herausforderungen stellen, hat die Landestochter NRW.URBAN für diese besondere Aufgabe die Starke Projekte GmbH ins Leben gerufen. Im Auftrag des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen entlastet sie die Kommunen durch Beratung und die Beschaffung gutachterlicher Expertisen und Planungsleistungen für städtebauliche, strukturwirksame Projekte. In dem Kontext stellt sie ein zentrales Fördermittelmanagement für nicht-investive Leistungen bereit. Damit geht nicht nur eine finanzielle, sondern auch personelle Unterstützung der Kommunen und eine Beschleunigung der Antragsprozesse im Rheinischen Revier einher.

Bahnhof Langerwehe
Mini-Version Indemann, Bahnhof Langerwehe

Aufwertung des Langerweher Bahnhofsquartiers

Am 23. Juni 2022 legten die Gemeinde Langerwehe und die Starke Projekte GmbH den Grundstein für eine Zusammenarbeit im Rahmen des Förderprogramms „Stadtentwicklung für das Rheinische Revier“ der Zukunft. Die Gemeinde kann nun auf ein umfangreiches Unterstützungsangebot zählen, um als ersten Meilenstein des Projektes ein städtebauliches Konzept sowie die Aufwertung des Langerweher Bahnhofquartiers anzustoßen.

Zu den Zügen, Mini-Version Indemann, Bahnhof Langerwehe

Der Bahnhof als Tor zum Indeland

Das Indeland, in der auch die Gemeinde Langerwehe liegt, bezeichnet die Region rund um den Tagebau Inden im Rheinischen Revier zwischen Aachen und Köln. Dort, wo die Landschaft seit Generationen durch den Kohleabbau geprägt wurde, soll in Zukunft der Tagebau zu einem großen See inklusive Naherholungsgebiet werden. Durch ihre Lage und die Bahnanbindung an die RE-Strecke Aachen – Köln bildet die Gemeinde Langerwehe einen perfekten Ausgangspunkt für Ausflüge in die zukünftige Seenlandschaft.

Langerwehe als Eingangstor in das Indeland soll zukünftig ein attraktiver Knotenpunkt werden und die Bahnunterführungen sollen die Ortsteile verbinden sowie zur Mobilitätswende beitragen.

Jessica HupeProjektleiterin, Starke Projekte GmbH
Unterführung am Bahnhof Langerwehe

Das Bahnhofsempfangsgebäude

Ein Bahnhofsempfangsgebäude ist oftmals das Aushängeschild eines Ortes. Reisende kommen dort an und gewinnen einen ersten Eindruck – idealerweise einen positiven. So soll es auch in Langerwehe sein. Das historische Empfangsgebäude dort gehört seit 2007 der Gemeinde und wird lediglich durch das Indeland-Infocenter belebt. Die benachbarte Gastronomie schloss 2020. Das Empfangsgebäude ist seitdem ungenutzt, befindet sich jedoch in einem guten baulichen Zustand. Denkbar sind deshalb die Behebung wesentlicher Mängel und eine Aufwertung des Gebäudes unter Beibehaltung der historischen Form. Weitere Ideen zur Wiederbelebung sind u.a. ein Kiosk sowie ein Café/Bistro für Pendlerinnen und Pendler. Auch zu einer Radstation und einem Fahrradfachgeschäft sowie zu Büros und Coworking Spaces im Obergeschoss werden Überlegungen angestellt.

Bahnhof Langerwehe, Rheinisches revier

Projektziele

  • Weiterentwicklung der Strukturwandelideen der Gemeinde Langerwehe
  • Begleitung der Erstellung eines städtebaulichen Konzepts
  • Aufwertung des Bahnhofs inklusive InfoCenter Indeland und Bahnunterführungen in der Umgebung
Bahnhof Langerwehe

Ihre Kontaktperson

Jessica Hupe
Konzepte | Entwicklung

An der Reichsbank 8, 45127 Essen
Tel.: 0231 4341.248

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Jessica Hupe, Konzepte | Entwicklung, Portrait