Spannende Perspektiven für die ehemalige Kraftwerkserweiterungsfläche BoAplus in Niederaußem – so kann man die Ergebnisse einer ersten Bestandsaufnahme durch die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) zusammenfassen. Der Standort ist besonders für energieintensive Unternehmen geeignet, dafür sprechen ihre Lage und die vorhandene Energieinfrastruktur. Die Einbindung und städtebauliche Betrachtung der Betriebsflächen eingebettet in die gewachsene Struktur des Stadtteils Niederaußem sowie die Berücksichtigung und Inszenierung des Stadtteils Auenheim sind ebenfalls Teil der konzeptionellen Arbeiten.  

Bestandsaufnahe und Ideen für die spätere Nutzung 

Das PSW-Team untersucht neben der BoAplus-Fläche weitere Bereiche im Umfeld, etwa den Veredlungsstandort Fortuna-Nord sowie die Flächen südöstlich und nordwestlich der ehemaligen Kraftwerkserweiterungsfläche. Es sind überwiegend zusammenhängende Flächen, die durch den Strukturwandel unterschiedlichen Entwicklungen unterliegen werden. Wie und wie lange die einzelnen Teilbereiche noch für Bergbau und Stromerzeugung genutzt werden, ist sehr unterschiedlich. Dennoch ist es zielführend, die einzelnen Flächen vor dem Hintergrund des städtebaulichen Zusammenhangs gesamthaft zu betrachten.  

Bestandsaufnahe und Ideen für die spätere Nutzung 

Die PSW arbeitet eng mit der Kreisstadt Bergheim zusammen, um die Potenziale aller untersuchten Flächen herauszuarbeiten. In mehreren Arbeitsetappen werden Qualitätskriterien und Ideen in erste Entwürfe gegossen und später auch externe Gutachten zur Klärung der Machbarkeit beauftragt. Wie bei den anderen PSW-Standorten, unterstützen auch hier interdisziplinäre Teams den Prozess. 

Kraftwerk Niederaußem

Standortvorteile

Leistungsstarker Netzanschluss 

  • Besondere Eignung für Gewerbe- und Industrieunternehmen mit hohem Strombedarf 

Vielfältige Nutzungsperspektiven 

  • diverse Möglichkeiten zur gewerblichen und industriellen Nutzung 
  • Berücksichtigung in der Neuaufstellung des Regionalplans Köln 

Paradebeispiel für den Strukturwandel im Rheinischen Revier 

  • innovative Nachnutzung von Kraftwerksflächen als überregionale Blaupause 

Wissenswertes

Durch die Entscheidung der Bundesregierung zur schrittweisen Beendigung der Kohleverstromung in Deutschland bis zum Jahr 2038 stehen das Land Nordrhein-Westfalen, die Kommunen im Rheinischen Revier und die RWE Power AG vor der Herausforderung, den Strukturwandel in der Region nachhaltig zu bewältigen.  

Die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) wurde von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG gegründet und widmet sich mit gemischten Teams von NRW.URBAN und RWE der Erarbeitung nachhaltiger Nachnutzungsperspektiven für ausgewählte RWE-Standorte im Rheinischen Revier. 

Ihre Kontaktpersonen

Inga Driller
Projektmanagement

Fritz-Vomfelde-Straße 10, 40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 54238.231

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Inga Driller, NRW.URBAN

Thomas Fischer-Reinbach
Projektmanagement

Fritz-Vomfelde-Straße 10, 40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 54238.119

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Thomas Fischer-Reinbach, Projektmanagement, Portrait