Die 6,2 ha große Fläche eines ehemaligen Putenmastbetriebs an der Weseler Straße wird schon bald durch neue Gewerbetreibende wiederbelebt. Die Fläche bietet sich für eine gewerbliche Entwicklung an, da die weiteren Flächen südlich der Weseler Straße bereits gewerblich genutzt werden. Bau.Land.Partner half erfolgreich bei der Ermittlung des Entwicklungspotenzials sowie bei der Vermittlung zwischen Eigentümer und Gemeinde.
Ansiedlung gewerblicher Betriebe im Ortsteil Bösensell
Im Jahr 2020 wurde der Standort an der Weseler Straße im Sendener Ortsteil Bösensell in das Bau.Land.Partner-Verfahren aufgenommen. Bereits im November 2021 wurde eine abgestimmte Planungsvariante für das Areal im Ausschuss für Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung und Digitalisierung vorgestellt. Daraufhin entschied sich die Kommune zum Kauf des Grundstücks. Inzwischen erfolgt schon die Vermarktung der Flächen an Gewerbetreibende. Mit der Entwicklung dieser Fläche besteht neben der Neuansiedlung von Gewerbebetrieben zudem die Chance, den angrenzend bereits bestehenden Betrieben dringend benötigte Erweiterungsflächen zur Verfügung zu stellen und damit die bestehenden Betriebsstandorte zu sichern. Im Sinne einer geordneten städtebaulichen Entwicklung wurde das Bebauungsplangebiet über die bisher unbeplanten Flächen der Hofstelle hinaus nach Süden sowie nach Westen ausgedehnt. Damit wird gewährleistet, dass für die betroffenen Betriebe und ihren jeweiligen Betriebsstandort künftig einheitliche Regelungen und Rechtsgrundlagen gelten. Die Bauleitplanverfahren sollen im Jahr 2023 abgeschlossen werden.
Leistungen von Bau.Land.Partner
- Standorteinschätzung der Fläche
- Ermittlung der Nutzungsziele und Entwicklungsperspektiven
- Erstellung von Planungsvarianten für eine bauliche Entwicklung des Standortes unter Berücksichtigung der verschiedenen lokalen Rahmenbedingungen
Mögliche weitere Schritte
Am Rande des Quartiers sollen zusätzlich multifunktional genutzte Quartiersgaragen entstehen, um den Verkehr möglichst auf ein Minimum im Baugebiet zu reduzieren. Dies bietet unter anderem höhere Aufenthaltsqualitäten im öffentlichen Raum für Alt und Jung und hilft dabei, weitere Flächen zu versiegeln. Auch Photovoltaikanlagen und begrünte Fassaden sollen Beiträge zum Klimaschutz leisten. Zusätzlich sollen weitere Mobilitätsangebote, wie Car- Sharing in den Quartiersgaragen geschaffen werden.
Wissenswertes
Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, Brachflächen oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen, Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen. Das Unterstützungsangebot Bau.Land.Partner+ knüpft da an, wo Bau.Land.Partner aufhört: Auf Basis grundsätzlicher Erkenntnisse zu den Standortperspektiven wird die Kommune bei einem risikoarmen Flächenerwerb unterstützt.
Unser Auftrag
Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Ihre Kontaktperson
Jonas Schwarz
Projektmanagement
Fritz-Vomfelde-Straße 10,
40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 54238.478