1938 zogen rund 380 deutsche Soldaten in die Soester Bleidornkaserne ein, die im späteren Verlauf ihrer bewegten Geschichte im Jahr 1945 nach dem Einzug belgischer Streitkräfte in Kanaal-Van-Wessem-Kaserne umbenannt wurde. Wo früher Soldaten, Pferde und Artillerie untergebracht waren, sollen zukünftig Wohn- und Gewerberäume für die Zukunft geschaffen werden. Für die Stadt Soest und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Eigentümerin stehen dabei besonders der Denkmalschutz der alten Gemäuer sowie die Neuinterpretation der aus der militärischen Nutzung gewachsenen drei Kasernenabschnitte Mensch-Tier-Maschine im Fokus. NRW.URBAN unterstützt Stadt und Eigentümerin bei der Entwicklung eines nachhaltigen Masterplans in Form der Initiative Bau.Land.Partner des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Kanaal-Van-Wessem-Kaserne Soest

Vorgeschichte

Für die bis 1994 erst durch das deutsche, später durch das belgische Militär genutzte Kaserne erfolgte zwischen 1993 und 1997 die Eintragung in die Denkmalliste. Einige Jahre nach Ende der militärischen Nutzung folgte die Erstellung eines Revitalisierungskonzeptes – damals noch durch die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG). Ab 2011 wurden für das Kasernenareal durch die Stadt Soest und NRW.URBAN mehrere Handlungs- und Entwicklungskonzepte entwickelt. 2020 startete eine Machbarkeitsstudie zur Umnutzung, die zwei Jahre später noch weiter konkretisiert wurde. In 2023 wurden zudem vorbereitende Untersuchungen in Soest Süd-Ost durchgeführt.

Kanaal-Van-Wessem-Kaserne Soest
Kanaal-Van-Wessem-Kaserne Soest
Kanaal-Van-Wessem-Kaserne Soest
Kanaal-Van-Wessem-Kaserne Soest

Zielsetzung der Entwicklung

Bau.Land.Partner begleitet die Stadt Soest und die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben derzeit bei der Erstellung eines zukunftsfähigen Masterplans, um die alte Kaserne in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Dabei wird größter Wert auf den städtebaulichen Umgang mit Denkmalschutz gelegt und darauf geachtet, möglichst viele schützenswerte Elemente zu erhalten. Das Vorhandene soll nachhaltig in die Nachnutzung integriert und überführt werden, um das Areal bestmöglich mit seiner Umgebung zu verknüpfen. Zudem soll die Relation zwischen Mensch, Tier und Maschine im zukünftigen Quartier mitgedacht werden und maßgeblich in den Masterplan einfließen.

Nächste Schritte

  • Finale Abstimmung des Masterplan (April 2024)
  • Präsentation der Pläne in politischen Gremien (August 2024)
  • Investorensuche

Derzeit werden Investorinnen und Investoren für das Projekt gesucht. Bei Interesse wenden Sie sich an die Projektverantwortlichen Jessica Hupe und Konstantinos Kanelis. Die Kontaktdaten finden Sie weiter unten.

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co.KG  tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Wissenswertes

Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, Brachflächen oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen,  Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen. Das Unterstützungsangebot Bau.Land.Partner+ knüpft da an, wo Bau.Land.Partner aufhört: Auf Basis grundsätzlicher Erkenntnisse zu den Standortperspektiven wird die Kommune bei einem risikoarmen Flächenerwerb unterstützt.

Ihre Kontaktpersonen

Jessica Hupe
Konzepte | Entwicklung

Revierstraße 3, 44379 Dortmund
Tel.: 0231 4341.248

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Jessica Hupe, NRW.URBAN

Konstantinos Kanelis
Projektmanagement

Revierstraße 3, 44379 Dortmund
Tel.: 0231 4341.234

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Kanelis Konstantinos, Projektmanagement, Portrait