Die Landgemeinde Titz erlebt einen spannenden Wandel: Mit dem PRIMUS-Quartier entsteht eine neue Ortsmitte, die moderne Nahversorgung, Wohnraum, Bildungseinrichtungen und Gemeinschaftsangebote an einem Ort vereint. Dieses innovative Quartier soll nicht nur das Gesicht des Zentralorts Titz verändern, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität und städtebaulichen Entwicklung der gesamten Gemeinde leisten. Die Starke Projekte GmbH steht der Gemeinde bei diesem Vorhaben unterstützend zur Seite.

PRIMUS-Quartier Titz, Vorhabenumgriff aus der Vogelperspektive

Ein Quartier für alle Bedürfnisse

Das PRIMUS-Quartier soll ein Ort werden, an dem Menschen ihre täglichen Bedürfnisse decken können und Raum für Begegnung und Gemeinschaft finden. Es vereint:

  • Nahversorgung: Mit modernen Einzelhandelsflächen für Supermärkte, einen Drogeriemarkt, möglicherweise eine Tankstelle und einen Getränkemarkt wird das Areal zum zentralen Anlaufpunkt für den täglichen Einkauf.
  • Wohnraum: Geplant sind nicht nur Einfamilienhäuser, sondern auch mehrgeschossiger Wohnungsbau, um verschiedenen Zielgruppen – von Familien bis hin zu Senioren – ein Zuhause zu bieten.
  • Bildung und Freizeit: Die PRIMUS-Schule, der Gemeindekindergarten und das Hallenbad werden integriert, ebenso ein neuer Sportplatz, der in das Konzept eingebunden wird.
  • Co-Working: Ein moderner Co-Working-Space schafft Platz für flexible Arbeitsmodelle und fördert die Vernetzung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.

Hintergrund: Warum die Umgestaltung?

Die Landgemeinde Titz, Heimat von etwa 9.000 Einwohnern, hat in den vergangenen Jahren einen deutlichen Bevölkerungszuwachs erlebt. Insbesondere junge Familien ziehen aus umliegenden Großräumen in die Gemeinde und bringen eine steigende Nachfrage nach Wohnraum, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen mit sich.

Die aktuelle Struktur des Zentralorts zeigt jedoch Schwächen:

  • Die einstige Hauptstraße, die Linnicher Straße, hat durch Leerstände und die Umwandlung von Ladenlokalen in Wohnraum an Bedeutung verloren.
  • Das bestehende Nahversorgungszentrum am südwestlichen Ortsrand ist städtebaulich nicht optimal eingebunden und kann die Kaufkraft der Gemeinde nur teilweise binden.

Daher entstand aus einer ursprünglich kleineren Planung – der Erweiterung des Nahversorgungszentrums um Drogerie- und Textilangebote – die Idee eines umfassenden Quartierskonzepts. Die Landgemeinde Titz zielt mit diesem Vorhaben proaktiv eine auf eine zukunftsfähige und lebenswerte städtebauliche Entwicklung ab.

Ein Quartier mit Zukunft

Mit dem PRIMUS-Quartier entsteht nicht nur ein neuer Wohn- und Lebensraum, sondern auch ein lebendiges Zentrum für Gemeinschaft und Begegnung. Es verbindet Nahversorgung, Wohnen und öffentliche Einrichtungen auf innovative Weise und stärkt die Rolle des Zentralorts als Herz der Gemeinde.

Titz schafft so nicht nur eine neue Mitte, sondern investiert in die Zukunft – für eine wachsende, lebendige und attraktive Gemeinde, die den Bedürfnissen ihrer Bewohner gerecht wird.

Projektziele:

  • Wohnbebauung: Die bisherigen Sportplätze werden zugunsten einer Wohnbebauung verlagert, wobei sowohl Einfamilienhäuser als auch Mehrfamilienhäuser geplant sind.
  • Bildung und Freizeit: Mit der Integration der PRIMUS-Schule, des Kindergartens und des Hallenbads entsteht ein Bildungs- und Freizeitzentrum mitten im Quartier.
  • Gemeinschaftsraum: Der Co-Working-Space bietet Raum für kreative und professionelle Zusammenarbeit und stärkt den Austausch in der Gemeinde.
  • Qualität im Öffentlichen Raum: Mit der Neugestaltung des öffentlichen Raumes wird für diese Funktionen nicht nur eine Klammer geschaffen, sondern es entsteht insbesondere Aufenthaltsqualität für alle Titzer Bürgerinnen und Bürger.

Wissenswertes

Uns ist es in die DNA eingeschrieben, nachhaltige Konzepte für Wohnen, Arbeiten und Mobilität zu entwickeln sowie heute schon die Regionen von morgen zu planen – auch im Rheinischen Revier. Da der Strukturwandel und die Energiewende im Rahmen des beschlossenen Kohleausstiegs die Kommunen im Rheinischen Revier vor große Herausforderungen stellen, hat die Landestochter NRW.URBAN für diese besondere Aufgabe die Starke Projekte GmbH ins Leben gerufen. Im Auftrag des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen entlastet sie die Kommunen durch Beratung und die Beschaffung gutachterlicher Expertisen und Planungsleistungen für städtebauliche, strukturwirksame Projekte. In dem Kontext stellt sie ein zentrales Fördermittelmanagement für nicht-investive Leistungen bereit. Damit geht nicht nur eine finanzielle, sondern auch personelle Unterstützung der Kommunen und eine Beschleunigung der Antragsprozesse im Rheinischen Revier einher.

Starke Projekte Zusatz Logo Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Starke Projekte Zusatz neu

Ihre Kontaktperson

Ulrike Holtel, NRW.URBAN

Ulrike Holtel
Konzepte | Entwicklung

Fritz-Vomfelde-Straße 10,
40547 Düsseldorf
Tel.: 0221 54238.232

E-Mail schreiben