Wirtschaftsflächen sind knapp, vielerorts im Ruhrgebiet mangelt es eklatant an Gewerbe- aber vor allem an Industrieflächen, weil Einzelhandel oder Wohnen häufig höhere Renditen erzielen. Dabei sind die Städte und Gemeinden auf die Arbeitsplätze angewiesen, um attraktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Stadt Waltrop setzt mit der gewerblich-industriellen Entwicklung „Im Dicken Dören“ auf die Revitalisierung einer ehemaligen Bergehalde des Bergbaus und verbindet somit die Gewerbeflächenentwicklung mit Nachhaltigkeit. Denn die Wiedernutzung von altindustriellen Flächen kostet zwar mehr, schont aber den wertvollen Freiraum.
Die Stadt Waltrop greift in diesem Projekt auf die Expertise der Landesgesellschaft NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH zurück und nutzt die Erfahrungen der Landesgesellschaft als Projektsteuerer der gesamten Flächenentwicklung. So hat das Team von NRW.URBAN zunächst Varianten der Herrichtung betrachtet, Kosten der Herrichtung berechnet und die Wirtschaftlichkeit der Flächenentwicklung untersucht. Im Fokus der Betrachtungen standen weiterhin die Infrastruktur, die Freiflächen sowie die damit in Zusammenhang stehenden Ingenieurleistungen, Projektsteuerungs- und Projektmanagementkosten sowie Vermarktungsaufwendungen für das rund 15 Hektar große Areal. Auch die Information und die Beteiligung der unmittelbaren Nachbarschaft im Zuge der Flächenentwicklung gehörte zu den Aufgaben.