In der Gemeinde Wickede an der Ruhr entsteht ein zukunftsorientiertes Wohngebiet auf einem rund 21.300 Quadratmeter großen Areal zwischen der Ruhrtalbahn und einem Nahversorgungszentrum. Auf dem ehemaligen Gelände eines Röhrenwerks wird ein modernes und vielseitiges Wohnquartier realisiert, das besonders barrierefreien Wohnraum bieten und damit ältere Menschen und Personen mit körperlichen Einschränkungen unterstützen soll. Mindestens 30% der Wohnungen sind für den sozialen Wohnungsbau vorgesehen, was einkommensschwächeren Haushalten zugutekommt. Das Projekt wird durch das Programm „Kooperative Baulandentwicklung“ des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt und von NRW.URBAN koordiniert. 

Zielsetzung: Modernes Wohnen und soziale Inklusion

Die zentralen Ziele für das Projekt „Wohnen am Park“ sind die Schaffung eines attraktiven neuen Wohngebiets, die Integration des sozialen Wohnungsbaus und die Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung. Diese Maßnahmen sollen nicht nur modernen Wohnraum schaffen, sondern auch langfristig zur sozialen und ökologischen Aufwertung der Gemeindebeitragen.

Sanierung des historischen Industriegeländes 

Die historische Nutzung des Geländes erfordert eine gründliche Sanierung. In Kooperation mit dem AAV wird der Boden von Kontaminationen befreit, was einen flächendeckenden Aushub bis zu 7,10 Metern Tiefe an bestimmten Hotspots einschließt. Diese Maßnahmen bereiten das Gebiet optimal auf die zukünftige Wohnnutzung vor.

Wassersensible Planung und Hochwasserschutz

Ein Kernstück der Landschaftsgestaltung ist die Renaturierung des Lanferbachs, die neben ökologischen und ästhetischen Aspekten auch dem Hochwasserschutz dient. Die Planungen erfolgen in enger Zusammenarbeit mit der unteren Wasserbehörde. 

Effektiver Lärmschutz für ruhiges Wohnen

Zum Schutz vor Bahnlärm wird entlang der südlichen Grenze des Gebiets eine Lärmschutzwand errichtet. Diese besteht aus robusten Bohrpfählen und schallabsorbierenden Elementen.

Projektziele

  • Schaffung modernen Wohnraums: Das Hauptziel ist die Entwicklung eines attraktiven und vielseitigen Wohngebiets.
  • Integration sozialen Wohnungsbaus: Etwa 30% der Wohnungen sind für den öffentlich geförderten Wohnungsbau vorgesehen.
  • Nachhaltige Stadtentwicklung: Die Maßnahmen sollen zu einer nachhaltigen Entwicklung des Siedlungsraums beitragen.

Maßnahmen

  • Umfassende Sanierung und Altlastenentsorgung des Industriegeländes durch den AAV – AAV – Verband für Flächenrecycling und Altlastensanierung (AAV) 
  • Gestaltung hochwertiger Freiräume inkl. Renaturierung des Lanferbaches 
  • Bau einer Lärmschutzwand 
  • Erschließung des Gebietes 
  • Vermarktung der Wohnflächen 

Wissenswertes

Mit der Kooperativen Baulandentwicklung unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen bei der Mobilisierung und Entwicklung von Wohnbaugrundstücken, auf denen später vielfältige und qualitativ ansprechende Quartiere mit einem Anteil von mindestens 30 Prozent gefördertem Wohnungsbau entstehen werden.

Städte und kleinere Kommunen oder Gemeinden im Einzugsbereich von Metropolen und Ballungsräumen werden als Wohnstandort immer beliebter. So stärkt die Initiative Bau.Land.Leben eine ganze Region.

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktperson

Martina Gut, NRW.URBAN

Martina Gut
Projektmanagement

Revierstraße 3,
44379 Dortmund
Tel.: 0231 4341.115

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