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Die Entscheidung des Tech-Giganten Microsoft für den Standort BEB 61 im Rhein-Erft-Kreis unterstreicht die strategische Bedeutung des interkommunalen Entwicklungsprojekts, stärkt die regionale Wirtschaft und unterstützt den digitalen Fortschritt im Rheinischen Revier und darüber hinaus. Das US-amerikanische Unternehmen plant, in den nächsten zwei Jahren 3,2 Milliarden Euro in Deutschland zu investieren, um die Rechenzentrumskapazitäten im Bereich Künstliche Intelligenz und Cloud Computing auszubauen. Ein Teil dieser Investitionen wird direkt ins Rheinische Revier fließen, wo Rechenzentren unter anderem im Rhein-Erft-Kreis auf der Projektfläche BEB 61 entstehen sollen.
Ein „Gamechanger“ für die Region
Die Ansiedlung von Microsoft ist ein weiterer bedeutender Schritt für den Strukturwandel in der Region, die lange Zeit von der Braunkohle geprägt war. Zu erwarten ist, dass der Ansiedlung weitere Unternehmen folgen werden, die von der Nähe der neuen Rechenzentren profitieren wollen. Eine deutliche Stärkung für die lokale Wirtschaft, die erwartungsgemäß neue, innovative Arbeitsplätze schaffen wird.
Microsofts Präsenz verspricht einen deutlichen Schub für die Abkehr der Region von der Kohleindustrie. Das Engagement des Unternehmens umfasst auch ein großes Qualifizierungsprogramm für 1,2 Millionen Menschen, von dem die gesamte Region profitieren kann. Der erste Spatenstich für die industriellen Großrechenzentren in Bedburg und Bergheim ist für dieses Jahr geplant, mit einer Bauzeit von bis zu vier Jahren.
Wissenswertes
Die NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH steht interessierten Kommunen als „Entwicklungsgesellschaft auf Zeit“ zur Seite. Sie erwirbt die Grundstücke, stellt Expertise für die Entwicklung, Erschließung und Vermarktung der Bauflächen zur Verfügung und übernimmt das Projektmanagement sowie die Abrechnung des Projektes.