Eine neue Perspektive für vorgenutzte Flächen in guter Lage zu schaffen ist nachhaltig – und in der Regel aufwendig. Um die Möglichkeiten für das ehemalige Sägewerk in Dahlem-Schmidtheim auszuloten, trafen sich Bürgermeister Jan Lembach und der Eigentümer Graf Beissel mit dem Geschäftsführer der Landesgesellschaft NRW.URBAN Henk Brockmeyer. Ob es in Zukunft neuen Wohnraum in Bahnhofsnähe geben wird, hängt dabei von zwei zentralen Faktoren ab.
„Aus Sicht der Gemeinde ist die Lage des ehemaligen Sägewerks prädestiniert, um direkt am Bahnhof Schmidtheim ein attraktives Wohnraumangebot gerade für beruflich pendelnde Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.“ erläutert Bürgermeister Jan Lembach. Deshalb habe sich die Gemeinde mit der rund 3,8 ha großen Fläche im Ortsteil Schmidtheim bei der Initiative Bau.Land.Leben beworben.
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Lan-des Nordrhein-Westfalen unterstützt zusammen mit NRW.URBAN nun in der weiteren Aufklärung und Ermöglichung dieser Perspektive. Henk Brockmeyer, NRW.URBAN: „Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Bauland-Reaktivierung sind Kostenfragen der Flächenaufbereitung und – noch wichtiger – der frühzeitige Dialog mit den Flächeneigentümern. Für beides stehen wir als Bau.Land.Partner zur Seite.“
Das Gelände des Sägewerks befindet sich vollständig in Privateigentum, die grundsätzliche Mitwirkungsbereitschaft ist bereits signalisiert. Das weitere Vorgehen zielt auch darauf, transparent zwischen den Interessenslagen zu moderieren. Nach den Auftaktgesprächen und erster Standort-Inventurfolgen die fachlichen Vertiefungen: Rückbaukosten werden ermittelt und der Bodensanierungsbedarfs geklärt. Denkmalschutzbelange gibt es nicht zu berücksichtigen. Sollte sich das Vorhaben als realistisch erweisen, muss allerdings noch das Planrecht geändert werden: Derzeit weist der Bebauungsplan die Fläche als „Gewerbegebiet“ aus.
Wissenswertes
Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, unter- oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen, Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen und durchgeführt durch die Projektleiterinnen und -leitern von NRW.URBAN.
Unser Auftrag
Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
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