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BeitragJournal 1/22Projektmanagement

Jüchen: Zurück in die Zukunft

By 27. April 2022Februar 20th, 2024Keine Kommentare
Bahnhofsquartier Jüchen besonders förderwürdig
Am Rande des Braunkohletagebaus – der Aussichtspunkt, von dem aus dieses Foto entstand, liegt am südlichen Rand von Jüchen.

Bahnhofsquartier Jüchen besonders förderwürdig

Im Süden der Stadt Jüchen liegt der Tagebau Garzweiler, bis zum endgültigen Abbauende wird er die komplette südliche Hälfte der Stadt in Anspruch genommen haben. Die kommenden Jahrzehnte stehen also im Zeichen des Strukturwandels: Die Stadt Jüchen wird sich intensiv mit den Planungen für die Landschaftsgestaltung der Flächen beschäftigen, die der Tagebau hinterlässt.

Mit der Entwicklung des Bahnhofsquartiers stellt die Stadt Jüchen bereits heute die Weichen für die künftige Entwicklung am Rande des Tagebaus – einen „Sprung zurück in die Zukunft“ nennen die Planer eine erste Projektskizze zum „Bahnhofsquartier Jüchen“. Der Planungsentwurf brachte Jüchen den ersten Stern der Zukunftsagentur Rheinisches Revier ein, damit gilt das Projekt als besonders förderwürdig. Nachdem Beteiligte der Stadt, des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBG), der Starke Projekte GmbH, der Bezirksregierung Düsseldorf sowie der Zukunftsagentur Rheinisches Revier erste Konzepte im Dialogverfahren im Oktober 2021 erörtert hatten, haben Vertreter der städtischen Planungsabteilung und der Starke Projekte GmbH die Projektskizze für ein neues Bahnhofsquartier ausgearbeitet. Die Starke Projekte GmbH unterstützt jetzt die Stadt bei der weiteren Qualifizierung des Projektes, beschafft notwendige Gutachten und Planungsleistungen und hilft somit, die Grundlagen für die Projektrealisierung zu erarbeiten.

Die Stadt Jüchen möchte in Zukunft das Bahnhofsumfeld aufwerten, es soll ein lebendiger, sicherer und freundlicher Bezirk werden, der Gäste willkommen heißt und von den Jüchenern vielfältig genutzt wird. Besonderes Augenmerk liegt auf der Anbindung des Bahnhofs an die Innenstadt. Denn aktuell trennen Autobahn und Bahntrasse das Gebiet. Eine planerische Herausforderung, die aber die Chance eröffnet, zukunftsfähige Infrastrukturen aufzubauen, die eine ganzheitliche Siedlungsentwicklung und Anbindung der Tagebauflächen ermöglichen.

Unterstützung des Landes für „starke Projekte“ im Rheinischen Revier

Mit der Landesgesellschaft „Starke Projekte GmbH“ bietet das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung (MHKBG) Städten und Gemeinden im Rheinischen Revier Unterstützung bei der Bewältigung langwieriger und oftmals komplizierter Planungsprozesse. Denn vielen Kommunen fehlt es schlicht an Personal für die Qualifizierung ihrer städtebaulichen Projekte. Die „Starke Projekte GmbH“, eine Tochtergesellschaft von NRW.URBAN, wird finanziert aus Mitteln des Bundes und des Landes NRW. Neben der Qualitätssicherung durch Beratung und der
Beschaffung gutachterlicher Expertisen und Planungsleistungen, stellt sie auch ein zentrales Fördermittelmanagement für nicht-investive Leistungen bereit.

Starke Projekte Zusatz Logo Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

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Valerie Milicevic
Konzepte | Entwicklung

Fritz-Vomfelde-Straße 10, 40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 54238.242

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Valerie Milicevic, Konzepte | Entwicklung, Portrait

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