Die Stadt Linnich im Kreis Düren ist in eine Kernstadt und zwölf Ortschaften gegliedert. In bisher sieben Ortschaften sind in Kooperation mit NRW.URBAN Baugebiete entwickelt worden. Die Gebiete sind unterschiedlich groß, je nach Größe der Ortschaft umfassen sie 20 bis 60 Grundstücke. In der Kernstadt wurden 51 Grundstücke im Baugebiet entwickelt und in einer der größten Ortslagen sogar 63. Die Grundstücksinteressenten hatten die Wahl zwischen Grundstücksgrößen von circa 400 bis circa 700 Quadratmetern für eine Bebauung mit Einfamilien-, Zweifamilienhäusern oder Doppelhaushälften. Dies entspricht im besonderen Maße dem Anforderungsprofil der Interessenten im ländlichen Bereich. In den entwickelten Gebieten sind ansprechende Neubausiedlungen entstanden. Bedingt durch die günstige Lage der Stadt zwischen den Ballungszentren Köln, Düsseldorf und Aachen haben auch viele Menschen aus anderen Städten das attraktive Angebot genutzt.

Projektziele

  • Entwicklung attraktiver Wohngebiete
  • Mobilisierung von Bauland, um bezahlbare Grundstücke zur Verfügung zu stellen
  • Schaffung von Wohnraum zur Realisierung von Ein-, Zweifamilien- und Doppelhäusern
  • Verhinderung von Abwanderungstendenzen, insbesondere der jungen Bevölkerung
  • Zuzug von Kaufinteressenten aus dem weiteren Umfeld
  • städtischen Haushalt nicht belasten

Wege zur Baulandentwicklung

Vor einigen Jahren suchte die Stadt Linnich nach Wegen, junge und gut qualifizierte Bürgerinnen und Bürger in ihrer Stadt zu halten. Um ein Konzept zur Baulandentwicklung verwirklichen zu können, das trotz schwieriger Haushaltslage ans Ziel führen konnte, holten die Verantwortlichen in Linnich NRW.URBAN mit ins Boot. So entstand der Plan, nicht ein großes Neubaugebiet irgendwo am Rande von Linnich auszuweisen, sondern in verschiedenen Ortsteilen, in Ergänzung zu bestehenden Ortsstrukturen und im angemessenen Verhältnis, bestehende Wohngebiete harmonisch zu erweitern.

NRW.URBAN stand Linnich nicht nur bei der Baulandentwicklung zur Seite, sondern praktizierte in der Stadt an der Rur auch die Bauland-Finanzierung als Kooperationsmodell. NRW.URBAN erwarb das Land für die Wohnbaugebiete, hat es erschlossen und anschließend vermarktet. Die Stadt übernahm nach der Vermarktung die Erschließungsflächen und die – vereinzelten – bis zu einem vertraglich festgelegten Zeitpunkt noch nicht vermarkteten Baugrundstücke. So wurde der städtische Haushalt im Wesentlichen nicht belastet, und dennoch konnten am Ende entwickelte Baugebiete übergeben werden.

Leistungen von NRW.URBAN

  • Konzeption eines Kooperationsmodells zur Baulandentwicklung
  • Grunderwerb, Erschließung und Vermarktung der Flächen
  • Projektkoordination und Auswertung

Weitere Infos unter http://www.bauen-in-linnich.de/

Wissenswertes

Mit der Kooperativen Baulandentwicklung unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen bei der Mobilisierung und Entwicklung von Wohnbaugrundstücken, auf denen später vielfältige und qualitativ ansprechende Quartiere mit einem Anteil von mindestens 30 Prozent gefördertem Wohnungsbau entstehen werden.

Städte und kleinere Kommunen im Einzugsbereich von Metropolen und Ballungsräumen werden als Wohnstandort immer beliebter. So stärkt die Initiative Bau.Land.Leben eine ganze Region.

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG  tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktperson

Dr. Franz-Josef Lemmen
Projektmanagement

Fritz-Vomfelde-Straße 10, 40547 Düsseldorf

Tel.: 0211 54238.373

E-Mail schreiben
Dr. Franz-Josef Lemmen, Projektmanagement, Portrait