Gemeinsam mit Eigentümerinnen und Eigentümern wandelte Bedburg mindergenutztes Gartenland in begehrten Wohnraum – für junge Familien, die hier ihre Zukunft gestalten wollen. Die Landesinitiative Bau.Land.Partner unterstützte die Eigentümerinnen und Eigentümer vorab.
Flächen zukunftsorientiert aktivieren
Im Bedburger Ortsteil Kirchherten lag eine rund 1,2 Hektar große Fläche an der Meftlergasse, die seit Jahrzehnten mindergenutzt als Gartenland vor sich hinschlummerte – trotz eines seit 1996 rechtskräftigen Bebauungsplans. Die Stadt Bedburg besaß dort zwar keine Grundstücke, hatte aber das Planungsrecht inne. Die Nachfrage nach Wohnraum in Kirchherten ist aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage in den letzten Jahren deutlich gestiegen, insbesondere junge Familien suchen hier gezielt nach Baugrundstücken, um sich langfristig niederzulassen. Aus diesem Grund wurde das Projekt in das Landesförderprogramm Bau.Land.Partner aufgenommen.
Ziel war es, die Fläche an der Meftlergasse bedarfsgerecht und zukunftsorientiert zu aktivieren. Bau.Land.Partner übernahm dabei Moderation von Eigentümerdialogen und steuerte städtebauliche Expertise zur Reaktivierung von Flächenpotenzialen bei. Das Projekt sollte nicht nur zur Belebung einer bislang untergenutzten Fläche beitragen, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärken, die Wohnqualität erhöhen und der jungen Generation vor Ort eine Perspektive geben.
Weitere Entwicklung
Nach erfolgreicher Moderation zwischen Eigentümerinnen, Eigentümern und der Kommune sowie Erarbeitung von Plankonzepten und Kosten-/Erlösbetrachtungen konnte das Projekt seitens Bau.Land.Partner abgeschlossen werden. Danach folgte die Entwicklung und Vermarktung der Fläche durch den Schlüsseleigentümer.
Unser Auftrag
Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.
Wissenswertes
Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, Brachflächen oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen, Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen. Das Unterstützungsangebot Bau.Land.Partner+ knüpft da an, wo Bau.Land.Partner aufhört: Auf Basis grundsätzlicher Erkenntnisse zu den Standortperspektiven wird die Kommune bei einem risikoarmen Flächenerwerb unterstützt.
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