Spannende Perspektiven für den Kraftwerksstandort Niederaußem und der unmittelbar angrenzende Veredelungsbetrieb Fabrik Fortuna-Nord – so kann man die Ergebnisse einer ersten Bestandsaufnahme durch die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) zusammenfassen. Der Standort ist besonders für energieintensive Unternehmen geeignet, dafür sprechen ihre Lage und die vorhandene Energieinfrastruktur. Die Einbindung und städtebauliche Betrachtung der Betriebsflächen eingebettet in die gewachsene Struktur des Stadtteils Niederaußem sowie die Berücksichtigung und Inszenierung des Stadtteils Auenheim sind ebenfalls Teil der konzeptionellen Arbeiten.  

Das insgesamt rund 240 Hektar große Areal befindet sich gut 20 km westlich der Metropole Köln in der Kreisstadt Bergheim. Es ist vom RWE-eigenen Werksbahnnetz erschlossen, welches an vier Stellen direkt an das öffentliche Eisenbahnnetz angeschlossen ist. Die gute infrastrukturelle Ausstattung spiegelt sich gleichermaßen in der verkehrlichen Erreichbarkeit über das öffentliche Straßennetz sowie der Energieversorgung wider.

Bestandsaufnahe und Ideen für die spätere Nutzung 

Der Standort wird in den kommenden Jahren sukzessive entwickelt. Bereits 2026 stehen erste Teilflächen im Bereich der sogenannten „Starterfläche“ für eine Nachnutzung zur Verfügung. Ebenso bieten weitere Freiflächen von insgesamt rund 5 Hektar Platz für kleinere Ansiedlungen. Die PSW arbeitet eng mit der Kreisstadt Bergheim zusammen, um die Potenziale aller untersuchten Flächen herauszuarbeiten. In mehreren Arbeitsetappen werden Qualitätskriterien und Ideen in erste Entwürfe gegossen und später auch externe Gutachten zur Klärung der Machbarkeit beauftragt. Wie bei den anderen PSW-Standorten, unterstützen auch hier interdisziplinäre Teams den Prozess. 

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Drohnenbild des Kraftwerks Niederaussem

Wissenswertes

Durch die Entscheidung der Bundesregierung zur schrittweisen Beendigung der Kohleverstromung in Deutschland bis zum Jahr 2038 stehen das Land Nordrhein-Westfalen, die Kommunen im Rheinischen Revier und die RWE Power AG vor der Herausforderung, den Strukturwandel in der Region nachhaltig zu bewältigen.  

Die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) wurde von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG gegründet und widmet sich mit gemischten Teams von NRW.URBAN und RWE der Erarbeitung nachhaltiger Nachnutzungsperspektiven für ausgewählte RWE-Standorte im Rheinischen Revier. 

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co.KG  tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktperson

Inga Driller, NRW.URBAN

Inga Driller
Projektmanagement

Fritz-Vomfelde-Straße 10,
40547 Düsseldorf
Tel.: 0211 54238.231

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