Bis September 2022 war die Evangelische Jugendbildungsstätte, kurz „Jubi“, in Nordwalde die regionale Bildungseinrichtung für den Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken und gleichzeitig überregionale Stätte für den Bereich der Evangelischen Kirche von Westfalen und darüber hinaus. Nach einem Insolvenzverfahren erfolgte die Schließung, auf die der Erwerb der ca. 6000 Quadratmeter großen Fläche durch die Gemeinde Nordwalde getätigt wurde.

Derzeit nutzt die Kommune die Gebäude zur vorübergehenden Unterbringung der Stadtverwaltung bis zur Fertigstellung des neuen Rathauses, das sich momentan im Bau befindet. Nach Auszug der Stadtverwaltung soll das Areal der „Jubi“ nachgenutzt werden. Welche Art von Nachnutzung möglich und sinnvoll ist, soll mithilfe der Landesinitiative „Bau.Land.Partner“ herausgefunden werden.

Ehemalige Evangelische Jugendbildungsstätte Nordwalde

Neue Möglichkeiten in bester Lage

Sehr zentral zwischen Innenstadt und der „Kulturinsel Bispinghof“, welche die Keimzelle von Nordwalde ist, gelegen, bietet das Areal der ehemaligen Evangelischen Jugendbildungsstätte aufgrund seiner Lage ein besonderes städtebauliches Potenzial. Ob und wie die Gebäude und umliegenden Flächen nachgenutzt werden können, wird aber zuerst mithilfe von „Bau.Land.Partner“ ermittelt. Die Landesinitiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt die Kommune dabei, eine Standortinventur durchzuführen und so eine weitere Planung zur Nachnutzung auf den Weg zu bringen. Wie können Gebäude umgenutzt werden? Welche Gebäude sind für welche Nutzung geeignet? Sollten Abriss- oder Neubauarbeiten optional mitgedacht werden? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigten sich Expertinnen und Experten von NRW.URBAN nun. Den Startschuss dazu gab die Unterzeichnung der Konsensvereinbarung am 13. April 2023.

Leistungen von Bau.Land.Partner

  • Durchführung einer Bestandsanalyse
  • Entwicklung von städtebaulichen Entwicklungsperspektiven sowie inkl. Nutzungsperspektiven
  • Erstellung einer Grobkosten- und Erlösschätzung

Wissenswertes

Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, Brachflächen oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen,  Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen. Das Unterstützungsangebot Bau.Land.Partner+ knüpft da an, wo Bau.Land.Partner aufhört: Auf Basis grundsätzlicher Erkenntnisse zu den Standortperspektiven wird die Kommune bei einem risikoarmen Flächenerwerb unterstützt.

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG  tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktpersonen

Konstantinos Kanelis, NRW.URBAN

Konstantinos Kanelis
Projektmanagement

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Tel.: 0231 4341.234

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