Von der Industriebrache zum Wohngebiet?
Von 1882 bis 2019 wurden in der Zuckerfabrik Warburg Zuckerrüben verarbeitet, seit einigen Jahren liegt das Gelände, das sich weiterhin im Besitz der Südzucker AG befindet, nun brach. Das ca. 11 Hektar große Areal soll revitalisiert werden, eine zukünftige Nutzung als Wohn- oder Mischgebiet mit Gewerbe ist denkbar. Die zentrale Lage in unmittelbarer Nähe des Warburger Bahnhofs bietet Potenzial für eine urbane Quartiersentwicklung.

Weitere Untersuchungen erfolgt
Bau.Land.Partner+ ist ein Unterstützungsinstrument für Kommunen des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen und unterstützt die ostwestfälische Hansestadt Warburg bei der weiteren Entwicklung der Fläche. Bau.Land.Partner+ betrachtet Flächen, die einen erhöhten Aufklärungsbedarf haben und ohne fundierte Planungen, Gutachten und eine Förderperspektive für die Kommune nicht reaktiviert werden können.
Die im Rahmen der Bau.Land.Leben-Prozesse mit dem Planungsbüro plan-lokal erarbeiteten Planungsszenarien für Warburg zeigen ein offenes, attraktives und zukunftsfähiges Bahnhofsquartier. Eine sehr beengte Unterführungssituation könnte aufgehobenen und ein ansprechendes Bahnhofsentrée geschaffen werden. Die Ergebnisse von Artenschutzprüfung, Verkehrsgutachten, Lärmgutachten l, Rückbau-/Entsorgungskonzept, Boden und eine Betrachtung zur Wiedernutzbarmachung von Gebäuden wurden bereits abgeschlossen. Der Entwurf der Bodenuntersuchung liegt ebenfalls vor. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung stellt die Stadt Warburg vor die Herausforderung, die aufgezeigten Entwicklungsperspektiven und notwendigen Investitionen nebeneinander zu legen, um auf der Grundlage eine strategische und zukunftsweisende Ankaufsentscheidung treffen zu können.

Ziele
- Entwicklung einer verlässlichen Perspektive, für die kommunale Bereitschaft zum Flächenerwerb besteht
- Reaktivierung der Brachfläche
Wissenswertes
Das Unterstützungsangebot Bau.Land.Partner+ knüpft da an, wo Bau.Land.Partner aufhört: Auf Basis grundsätzlicher Erkenntnisse zu den Standortperspektiven wird die Kommune bei einem risikoarmen Flächenerwerb unterstützt. So können Städte und Gemeinden Entwicklung aus eigener Hand vorantreiben, wo dies durch die bisherige Eigentümerin oder den Eigentümer nicht möglich ist. Das Unterstützungsangebot betrachtet Flächen, die einen erhöhten Aufklärungsbedarf haben und ohne fundierte Planungen und eine Förderperspektive nicht reaktiviert werden können. Grundvoraussetzung ist die Bereitschaft der Eigentümerin oder des Eigentümers, die Fläche an die Kommune oder an eine kommunale Tochter zu veräußern.
Unser Auftrag
Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Ihre Kontaktpersonen

Klaus-Dieter Büttner
Konzepte | Entwicklung
Revierstraße 3,
44379 Dortmund
Tel.: 0231 4341.276