Von der Industriehalle zur Zukunftsschmiede

Bis 1995 befand sich in Windeck-Schladern das Kupferwerk „kabelmetal“ mit seinen Industriehallen. Seit 2008 wurde dort bereits im Zuge der Regionale 2010 die alte Versandhalle zur Event-Location samt Biergarten in unmittelbarer Nähe des Siegwasserfalls umgewandelt. Eine weitere Halle gegenüber erwarb die Arndt Schäfer Chemie und Umwelt GmbH, deren Geschäftsführer das mögliche Potenzial der Fläche erkannt hat.  Neben der Konversion der Halle, die in Kooperation mit der Fraunhofer-Gesellschaft zur Innovationsschiede „Landfabrik“ transformiert wird, soll außerdem eine direkt angrenzende Fläche zum Urban Village entwickelt werden. Das Landesinstrument Bau.Land.Partner unterstützt den Eigentümer und die Gemeinde Windeck dabei.

Windeck-Schladern: Landfabrik und Urban Village - Panorama Hallenseite
Windeck-Schladern: Landfabrik und Urban Village - Areal der Landfabrik von Weitem
Fotos: Frank Vinken

Mehrgenerationenwohnen im innovativen Quartier

Was genau ist ein Urban Village? Das urbane Dorf zeichnet sich in Windeck durch eine Wohndichte überwiegend mit 3-4 Vollgeschossen, gemischter Nutzung und einer guten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr aus. Nicht nur die Lage in direkter Nachbarschaft des Siegwasserfalls ist attraktiv, auch der kurze Weg zum Bahnhof Schladern mit Anbindung an den Schienenregionalverkehr ist ideal für Pendelnde, die nach Köln, Bonn oder Siegen wollen. Zudem ist die Zusammensetzung der zukünftigen Anwohnenden besonders: Die Gemeinde Windeck möchte mit dem neuen, bezahlbaren Wohnraum, der rund um die Halle entstehen soll ein Mehrgenerationenquartier schaffen, das sowohl die Bedarfe und Anforderungen von Familien mit Kindern als auch die der älteren Bevölkerung erfüllt.

Leistungen von Bau.Land.Partner

  • Durchführung einer Bestandsanalyse
  • Entwicklung eines Nutzungskonzeptes für das Urban Village
  • Erstellung einer Kostenanalyse

Wissenswertes

Mit Bau.Land.Partner unterstützt das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Kommunen dabei, Brachflächen oder ungenutzte Flächen wieder zu „Bauflächen“ zu machen,  Nachfolgenutzungen zu prüfen und Standorte zu aktivieren. Dabei spielt die Einbindung und Mitwirkung der Eigentümerinnen und Eigentümer eine zentrale Rolle. Das dialogorientierte Verfahren von Bau.Land.Partner wird maßgeblich aus Landesmitteln getragen. Das Unterstützungsangebot Bau.Land.Partner+ knüpft da an, wo Bau.Land.Partner aufhört: Auf Basis grundsätzlicher Erkenntnisse zu den Standortperspektiven wird die Kommune bei einem risikoarmen Flächenerwerb unterstützt.

Unser Auftrag

Hier ist die NRW.URBAN GmbH & Co. KG tätig für das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen.

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